EUR/CHF: Weltweiter Risikococktail
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die Marktteilnehmer dürften sich allmählich an den höheren Risikolevel gewöhnen. Trotz tagtäglichen Meldungen zum Handelskonflikt, zur italienischen Budgetdiskussion oder zum Brexit-Thema konnte die eidgenössische Währung zum Euro in den letzten Wochen abwerten, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Dennoch sei Vorsicht angesagt; der weltweite Risikococktail berge genügend Ingredienzen, um die Investoren wieder in den sicheren Hafen zu treiben. Mehr als eine Seitwärtsbewegung zwischen 1,12 und 1,15 sollte sich daher für den EUR/CHF-Kurs auf absehbare Zeit nicht ausgehen. Grundsätzlich frankenstärkend wäre auch der Umstand, dass der schweizerische Wirtschaftsmotor zu Zeit gut laufe. Die letzte KOF Umfrage bestätigte ein starkes BIP-Wachstum von drei Prozent auch in der zweiten Jahreshälfte, heißt es weiter.
„Ob der Franken im nächsten Jahr nachhaltiger abwerten wird können, dürfte von der EZB bestimmt werden. Der erste Zinsschritt nach oben wird für den Franken ein nachhaltigeres Abwertungsfenster öffnen. Voraussetzung hierfür wäre aber ein späteres Nachziehen der SNB, was auch unserem Basisszenario entspricht. Die würde aber dann auch bedeuten, dass der Franken wieder unter Aufwertungsdruck käme“, so Kranner.
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