EUR/CHF: Schrittweise wieder nach oben
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Wien (GodmodeTrader.de) - EUR/CHF hat sich seit dem Tief von knapp unter 1,14 Ende Mai schrittweise wieder nach oben gearbeitet. Von 1,17 Anfang letzter Woche prallte der Wechselkurs allerdings wieder ab. Themen, welche die Anleger weiter in den sicheren Hafen treiben könnten wären neben der unvorhersehbaren Politik Donald Trumps auch eine stärkere Konjunkturabschwächung in China, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Rückkopplungen auf den bereits schwächelnden chinesischen Renminbi könnten für globale Währungsverwerfungen sorgen und den Franken wieder nach oben treiben. Es sei nicht davon auszugehen, dass diese Risiken schlagend würden, die Unsicherheiten hierüber dürften aber ausreichen, um eine baldige Franken Abwertung zu verhindern. Über den Sommer sei daher von einem Pendeln um die 1,16 Franken pro Euro auszugehen, heißt es weiter.
„Auf die mittlere Sicht sollten frankenschwächende Faktoren wieder zum Zug kommen. Diese wären namentlich die prognostizierte EUR/USD-Erholung in 2019 und die EZB-Geldpolitik. Da wir eine erste Anhebung des Einlagesatzes durch die EZB erst Mitte 2019 und eine Anhebung des Refinanzierungssatzes erst im dritten Quartal 2019 erwarten, dürfte auch der EUR/CHF-Kurs die Marke von 1,20 erst im Frühjahr 2019 nachhaltig passieren“, so Kranner.
Finanzanalyst: Lydia KRANNER
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