EUR/CHF: Risiko einer weiteren Franken-Aufwertung
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Schweizer Franken durchbrach zuletzt das untere Ende des seit mittlerweile drei Quartalen vorherrschenden Schwankungsbandes gegenüber dem Euro zwischen 1,12 und 1,15. Der bereits eskalierte Handelskonflikt zwischen den beiden Großmächten USA und China lässt die Suche nach den sicheren Häfen, zu denen neben den sicheren Staatsanleihen auch der Franken zählt, wieder steigen, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Eine Einigung beim G20 Treffen Ende Juni sei mittlerweile sehr unwahrscheinlich geworden. Diese schwelenden Brände (dazu gehörten auch der Brexit, das Banken- und Verschuldungsrisiko in Italien und die globalen Konjunkturrisiken) dürften nicht so schnell gelöscht werden können. Für eine Frankenabwertung müssten diese Risiken in den Hintergrund treten, der Euro aufwerten bzw. sich der Zinsunterschied zu Gunsten der Eurozone entwickeln, heißt es weiter.
„Da diese Voraussetzungen auf absehbare Zeit nicht vorliegen dürften, erwarten wir den Franken weiterhin in einem engen Schwankungsband, mit Risiko zur weiteren Aufwertung. Bei einer zu raschen Aufwertung dürfte die Schweizerische Nationalbank wieder auf den Plan treten, deren Vertreter jüngst wieder ‚bei Bedarf‘ Interventionen in den Raum gestellt haben“, so Kranner.
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