Analysteneinschätzung
09:30 Uhr, 14.08.2018

EUR/CHF: Niedrigstes Niveau seit Juli 2017

Im Umfeld der Türkei-Krise ist der Franken als „sicherer Hafen“ gefragt, was Helaba-Analyst Patrick Boldt zufolge zu einer Beschleunigung der EUR/CHF-Abwertungstendenz führt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/CHF
    ISIN: EU0009654078Kopiert
    Kursstand: 1,13310 Fr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Sorgen um einige europäische Banken mit Engagements in der Türkei machen sich auch beim Währungspaar EUR/CHF bemerkbar. Seit Ende letzter Woche beschleunigt sich die Abwertungstendenz des Euros, welche ab Mitte Juli zu beobachten ist, wie Helaba-Analyst Patrick Boldt im aktuellen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.

Gestern habe der Euro mit 1,1287 CHF das niedrigste Niveau seit Juli 2017 markiert. Das technische Bild des Tagescharts sei eingetrübt, denn MACD und Kursmomentum seien nach unten gerichtet und der DMI weite sein Verkaufssignal aus, heißt es weiter.

„Eine ähnliche Indikatorenlage ist im Wochenchart zu beobachten. Unterstützungen lokalisieren wir bei 1,1260und 1,1154. Darunter bietet die Zone um 1,0985 weiteren Halt. Die erste Hürde liegt bei 1,1461“, so Boldt.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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