EUR/CHF: Franken von Risikofaktoren getrieben
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Franken wird wieder gänzlich von den Risikofaktoren getrieben. Jetzt ist es der Handelsstreit zwischen den USA und China, der für die Zuflucht in den sicheren Hafen verantwortlich ist und EUR/CHF wieder auf 1,15 treibt, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Diese Fakten seien auch beim jüngsten Zinsentscheid der SNB nicht uninterpretiert geblieben. Der Franken sei weiterhin hoch bewertet, die Lage fragil. Der Negativzins sowie die Bereitschaft der Nationalbank, bei Bedarf am Devisenmarkt zu intervenieren, blieben deshalb unverändert notwendig, habe die SNB verlauten lassen, heißt es weiter.
„Unser Wechselkursszenario sehen wir wegen dieser Turbulenzen nicht als überholt an. Die Franken-Abwertung dürfte sich allerdings länger ins Jahr 2019 strecken. Wesentlicher Treiber hierfür ist die Geldpolitik der EZB. Je später eine erste Leitzinsanhebung durch die EZB erfolgt, desto später wird das Wechselkurstief beim Franken erreicht werden. Die SNB wird erst nach der EZB an der Zinsschraube drehen. Die beginnende Zinsnormalisierung seitens der SNB dürfte dann auch die Trendwende zu einem wieder stärkeren Franken einleiten“, so Kranner.
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