EUR/CHF: Franken profitiert von Risikofaktoren
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Schweizer Franken wird wieder hauptsächlich von den Risikofaktoren getrieben. Nach dem Italien-Faktor ist es jetzt der Handelskonflikt zwischen den USA und China, der für die Zuflucht in den sicheren Hafen verantwortlich ist. Diese Fakten sind auch beim jüngsten Zinsentscheid der SNB nicht unberücksichtigt geblieben, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Der Franken sei weiterhin hoch bewertet, die Lage fragil. Der Negativzins sowie die Bereitschaft der Nationalbank, bei Bedarf am Devisenmarkt zu intervenieren, blieben deshalb unverändert notwendig, hieß es seitens der SNB. Laut der zuletzt veröffentlichten Daten zu den Sichteinlagen halte sich die Schweizerische Nationalbank (SNB) auch in dieser volatilen Phase mit Interventionen weitgehend zurück: Die Sichteinlagen aller Banken bei der SNB seien in der letzten Woche leicht zurückgegangen und hätten im gesamten ersten Halbjahr bei rund um 576 Milliarden Franken verharrt, heißt es weiter.
„Unser Wechselkursszenario eines schwächeren Franken sehen wir wegen dieser Turbulenzen noch nicht als überholt an. Der prognostizierte Euro-Anstieg unterstützt diese Prognose. Je später allerdings eine erste Leitzinsanhebung durch die EZB erfolgt, desto später wird das Wechselkurstief beim Franken erreicht werden“, so Kranner.
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