EUR/CHF: Franken langfristig eine Aufwertungswährung
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die Warnungen des EZB-Gouverneurs Draghis vor konjunkturellen Risiken, der nicht enden wollende Handelskonflikt – China hat jüngst ein WTO-Verfahren wegen der US-Zölle erzwungen und die Brexit-Ängste haben eines gemeinsam: Sie stärken den Schweizer Franken, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
In dieselbe Kerbe schlage Notenbankgouverneur Jordan, der erst kürzlich vor den Folgen eines ungeordneten Austritts gewarnt habe. In diesem unsicheren Umfeld mit fragilen Währungsmärkten und den niedrigen Inflationsraten bei moderater Konjunktur sei das derzeitige schweizerische Zinsumfeld passend. Ein Zinsanstieg scheine daher auf absehbare Zeit ausgeschlossen, heißt es weiter.
„Die Unsicherheiten sind in unserem Franken-Szenario zum Euro auf die kurze Sicht bereits abgebildet. Bis Jahresmitte ist mit einer Fortsetzung des bisherigen Schwankungsbandes von 1,12 bis 1,15 zu rechnen. Da auch für die Eurozone die Zinserwartungen auf der Zeitachse deutlich nach hinten verlagert wurden, fehlt es an Abwertungsfantasien für den Franken. Kommt die von uns erwartete EZB-Zinserhöhung nicht, bliebe auch die von uns prognostizierte Frankenabwertung zum Euro aus. Längerfristig ist der Franken sowieso als Aufwertungswährung zu sehen“, so Kranner.
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