EUR/CHF: Franken bleibt überbewertet
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Der Schweizer Franken bleibt überwertet. Nachdem 2018 das gute wirtschaftliche Umfeld die Suche nach Sicherheit und damit die Nachfrage nach der Schweizer Währung über weite Strecken begrenzt hatte und der EUR/CHF-Kurs somit sogar bis auf knapp 1,20 ansteigen konnte, erhöhen nun geopolitische Risiken und eine schwächere globale Wachstumsdynamik die Risikowahrnehmung, wie die Analysten der DekaBank in der August/September-Ausgabe von „Volkswirtschaft Währungen“ schreiben.
Mit ihrer politischen Neutralität und der soliden Wirtschaft sei die Schweiz als sicherer Hafen wieder stark gefragt. Die Erwartung erneuter Lockerungsmaßnahmen der EZB (Senkungen des Einlagensatzes, Wiederaufnahme der Wertpapierkäufe), die mit schwachen Konjunkturdaten und niedrigen Inflationserwartungen in Euroland zusammenhingen, erschwerten die Abwertung des Franken zusätzlich. Die SNB dürfte noch lange an ihrer Negativzinspolitik und Devisenkäufen gegen die Franken-Aufwertung festhalten. Langfristig sei mit einer langsamen und volatilen Franken-Abwertung unter den Annahmen zu rechnen, dass sich die geopolitischen Risiken nicht extrem verschärften und Eurolands moderater Aufschwung anhalte, heißt es weiter.
„EUR/CHF hat deutlich an Boden verloren. Nachdem die Unterstützung bei 1,0990 gebrochen wurde, hat sich die Bewegung nochmal verstärkt. Technisch nähert sich das Währungspaar leicht überverkauften Tendenzen. Dies verbessert die Chance einer technischen Euro Erholung (1,1000). In ruhigeres Fahrwasser sollte der Euro jedoch erst oberhalb von 1,1200 wieder kommen“, so die DekaBank-Analysten.
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