EUR/CHF: EUR/USD und Sicherheitsbedürfnis bestimmen die Richtung
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Schweizer Franken pendelt seit Anfang September in einem Band von in etwa 1,12 bis 1,15 je Euro. Das Auf und Ab wird von zwei Faktoren bestimmt: Der EUR/USD-Bewegung und dem Sicherheitsbedürfnis der Anleger aufgrund der internationalen Risiken. Namentlich sind dies Italien, Brexit, die Emerging Markets und der Handelskonflikt, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) mische sich kaum mehr in das Geschehen ein. Die Sichteinlagen der Banken bei der SNB seien in der Woche per 9. November mit 577 Milliarden Franken relativ unverändert zu den Wochen davor. Notenbankgouverneur Jordan habe vor den Konsequenzen eines Handelskonflikts auf die schweizerische Wirtschaft gewarnt. Die potenziellen Rückkopplungen auf den Franken seien allerdings schwer abzuschätzen, heißt es weiter.
„Der Franken dürfte zum Euro bis auf weiteres im genannten Schwankungsband verbleiben. Für ein Ausbrechen nach oben wäre ein risikofreieres Umfeld, eine markantere EUR- Aufwertung bzw. ein erster Zinserhöhungsschritt der EZB Voraussetzung. Ein derartiges Szenario wäre in der zweiten Hälfte von 2019 realistisch. Der Franken dürfte dann auch zum Euro stärker abwerten können, bevor ein Nachziehen der SNB das Abwertungsfenster wieder schließt“, so Kranner.
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