EUR/CHF: Ausbruch mehr als fraglich
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Franken scheint auch im laufenden Jahr nicht aus dem mittlerweile gewohnten Schwankungsband von 1,12 bis 1,15 zum Euro hinauskommen zu wollen, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die Ups and Downs des Wechselkurses würden dabei von drei Themen bestimmt: Den Risikofaktoren (China, Brexit…), dem EUR/USD-Kurs und letztlich der erwarteten Zinsentwicklung. Ersteres dürfte bei der Wechselkursbeeinflussung weiterhin ein bestimmendes Thema bleiben, heißt es weiter. „Unsere neue EUR/USD-Prognose eröffnet ebenfalls keinen nennenswerten Frankenabwertungsspielraum zum Euro im laufenden Jahr“, so Kranner.
Beim Zinsthema werde es komplexer. Fakt sei, dass die SNB befürchte, ein zu starker Franken könne wieder zu deflationären Tendenzen führen. Das Zeitfenster für eine Zinsnormalisierung sei aufgrund der Konjunktursorgen und der Zweifel einer baldigen EZB-Zinserhöhung ohnehin deutlich kleiner geworden. Der Franken dürfte zum Euro bis Jahresmitte in einem Schwankungsband von 1,12 bis 1,15 verbleiben, heißt es weiter.
„An dieser Prognose halten wir weiter fest. Ein Ausbrechen nach oben in der zweiten Jahreshälfte ist angesichts der Zinserwartungen im Euroraum mittlerweile mehr als fraglich, weswegen wir die Franken-Prognosen generell unter Revision stellen“, so Kranner.
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