Es werde Licht...
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Haben Sie am Freitagmittag auch die Sonnenfinsternis beobachtet? Ein nettes Spektakel, dem sogar der Börsensender n-tv seine allumfassende Aufmerksamkeit widmete: Wo sonst Reporter Frank Meyer mit seinen Kollegen Börsenkurse und DAX-Rekorde erklärt, da flimmerte jetzt eine vom Mond verdeckte Sonne über den Bildschirm.
Wie erhellend, als der Mondschatten unsere Sonne wieder freigab und sich die plötzliche Kältewelle über Deutschland um die Mittagszeit verflüchtigte.
Es wurde Licht, im schönsten und im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Analogie zu den Ereignissen in unserem Wirtschafts- und Finanzsystem sind nicht zu übersehen: Wer Augen im Kopf hat, der erkennt, dass in diesen Tagen überall um uns herum das Licht in Gestalt der Wahrheit die Dunkelheit in Form der Lüge verdrängt:
Dass die Börsenkurse nur noch steigen, weil Aktien wegen der fortwährenden Zinsmanipulationen der Notenbanken immer „alternativloser“ werden, spricht sich allmählich ebenso herum, wie deutlich wird, dass die allgegenwärtigen Diskussionen um Zinserhöhungen in den USA ein reines Scheingefecht sind. Beispielhaft zeigte das die Wortakrobatik auf der Sitzung der US-Notenbank von dieser Woche.
Kollege Ronald Gehrt hatte das Thema im folgenden Beitrag aufgegriffen.
Gleiches gilt für die angebliche „Rettung“ des Euro. Doch dazu später.
Fragen wir uns zunächst, was von den hartnäckig kolportierten Zinsanhebungsphantasien der Fed zu halten ist:
Zunächst wäre da der US-Dollar: Wegen der anhaltenden Dollar-Stärke dürften die Gewinne vieler US-Unternehmen im ersten Quartal 2015 massiv eingebrochen sein. Die in Kürze einsetzende US-Berichtssaison wird das zeigen. US-Aktien aber sind immer noch deutlich teuer als ihre europäischen Pendants. Würde die US-Notenbank in einem solchen Umfeld den Dollar durch Zinsanhebungen weiter beflügeln, droht ein Desaster in Form eines Crashs an den US-Börsen.
Gar nicht zu reden von der desolaten Lage auf dem Arbeits- wie auch auf dem Immobilienmarkt in den Vereinigten Staaten. Wenn schon rekordtiefe Zinsen den Immobilienmarkt in den USA über Jahre hinweg nicht beleben können, dann ist das Gerede von Zinsanhebungen bei Licht (!) besehen eine reine Lachnummer. Und für die frisierten Zahlen vom US-Arbeitsmarkt interessieren sich ohnehin nur noch naive Kleingeister.
Oder nehmen wir die Staats- und Unternehmensanleihen. Während die Renditen für deutsche Schuldpapiere bereits negativ sind, bekommen Anleger in den USA wegen der Erwartung steigender Zinsen immer noch ordentliche Renditen. Hebt die Notenbank die Zinsen jedoch an, würden die Renditen in den USA weiter zulegen – was amerikanische Staatsanleihen noch attraktiver machen würde.
In der Folge würde Kapital insbesondere aus den Schwellenländern in die USA zurückkehren. Dieser Prozess hat bereits eingesetzt, und würde sich im Falle steigender US-Zinsen noch beschleunigen. Dann drohen Staatspleiten in aufstrebenden Volkswirtschaften wie Brasilien, Thailand oder Indonesien, was wiederum einen Tsunami an den weltweiten Finanzmärkten auslösen könnte.
Ähnlich aussichtslos ist die Lage bei den sogenannten Junk-Bonds. Steigen in den USA die Zinsen, dann werden auch die Zinslasten in diesem Segment immer drückender. Davon betroffen wären insbesondere US-Firmen mit geringer Bonität. Namentlich die US-amerikanische Fracking-Industrie hat sich über Junk-Bonds finanziert. Die Branche leidet derzeit massiv unter dem niedrigen Ölpreis. Steigende Zinsen könnten einen Crash bei diesen Junk-Bonds auslösen. In der Folge würden auch die US-Aktienmärkte in die Tiefe taumeln.
Nicht zuletzt können sich die den USA allein schon wegen ihrer horrenden Staatsverschuldung überhaupt keine höheren Zinsen leisten.
Bezeichnend ist in diesem Zusammenhang mit welchen Wortspielereien die US-Notenbank diese Tatsachen verschleiert, als sie in dieser Woche (wieder einmal) von steigenden Zinsen fabulierte. Das Handelsblatt formulierte daraufhin: Yellen verspricht eine Zinserhöhung, die keine ist und kommt zu einem bemerkenswerten Fazit:
„Eigentlich müssten die USA die Zinsen senken. Wenn sie denn könnten“.
Mit einer Zinserhöhung, die keine ist, hält Fed-Chefin Janet Yellen die Anleger weiter bei Laune...
Wie man es auch dreht und wendet, es bleibt eine Erkenntnis:
Zinserhöhungen in den USA wird es bis auf Weiteres nicht geben. Es sei denn, die Fed legt es ganz gezielt darauf an, die Märkte damit über die Klippen zu stoßen. Wer „unsere Freunde“ im historischen Kontext genauer betrachtet, der muss leider konstatieren, dass auch so etwas nicht ausgeschlossen werden kann.
Dass es auf dieser Ebene noch viel mehr Dinge zu entdecken gibt, die eigentlich unglaublich sind, das macht das folgende Video deutlich. Stratfor-Gründer George Friedman erläutert darin die geopolitischen Absichten der Vereinigten Staaten. Nicht nur mit Blick auf die Lage in der Ukraine ist der Beitrag von seltener Eindeutigkeit:
Oder nehmen wir die Eurokrise: Derzeit heißt es, die Griechen würden angeblich „niemals“ aus der Währungsgemeinschaft entlassen werden. Auch das ist eine grandiose Verdummungskampagne. In Wahrheit deutet schon heute alles auf einen „Grexit“ hin, da können die Mainstream-Medien so viele Beruhigungspillen verteilen, wie sie wollen.
Dass im Zuge all dieser Entwicklungen die Leser- und Zuschauerzahlen bei ARD, ZDF, Spiegel und Konsorten mit zunehmener Geschwindigkeit einbrechen, ist ein deutliches Indiz dafür, dass die Lügenbolde in den Medienanstalten endlich enttarnt werden. Oder haben Sie irgendwo in diesen Medien in den vergangenen Monaten den Versuch gesehen, endlich die Fakten über den Absturz von MH17 auf den Tisch zu legen?
DAS sind die Wahrheiten, die allmählich immer mehr Menschen erkennen: All die Lügengebäude fallen in sich zusammen, weil das Licht die Dunkelheit verdrängt.
Ein Grund zum Feiern, gar keine Frage...
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Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG, und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de und www.antizyklischer-aktienclub.de
Der Notenbank sollte eigentlich Teil der Realwirtschaft sein. Und als Instrument kann sie hauptsächlich zu zwei verschiedenen Zwecken eingesetzt werden.
Zum einen kann sie sich nah an der Realwirtschaft anlehnen, welche echte, produktive Leistungen erbringt. Dann sorgt sie dafür, dass die ihr untergeordneten Banken Kredite an kleine, mittlere und große produktive Unternehmen vergeben. Die Wirtschaft wächst.
Zum anderen kann sie die Realwirtschaft vernachlässigen, indem sie die Orientierung am Gemeinwohl von Industrie und Bevölkerung verliert. Dadurch wird nicht nur Geld der Wirtschaft entzogen, sondern auch Macht nach oben umverteilt.
Diese Macht wird die Finanzmacht nicht mehr nach unten umverteilen. Egal, was es der Bevölkerung an Frieden, Wohlstand und Lebenserwartung kostet.
Deshalb orientieren sich jetzt alle überlebenswilligen Regierungen an das Programm der BRICS mit dem Ziel, die Realwirtschaft aufzubauen.
Dem sollten wir uns anschließen.
Liebe Leser
Bitte bleiben SIe immer sachlich und vor allem auch beim durch den Artikel gesetzten Thema.
Religionsdiskussionen haben auf einem Börsenportal grundsätzlich nichts verloren.
Danke!
Religionen und zwar alle, ohne irgendeine Ausnahme sind nach meiner bescheidenen Meinung nicht das Werk Gottes. Sie sind immer Menschenwerk und deshalb sind im Namen so ziemlich aller Religionen entsetzliche Dinge passiert und sie passieren weiterhin.
Falls es so etwas wie Gott geben sollte, dann hat er eine, ich sag mal universelle Gültigkeit und ich kann mir nicht vorstellen, das er einen Unterschied macht, zwischen Christen, Islamisten, Juden, Buddhisten oder Atheisten. Seine Gültigkeit würde sich dann auch durch sämtliche Galaxien ziehen, unser kleiner blauer Planet wäre nur ein Wimpernschlag im göttlichen Bewusstsein. Ein Gott nach meinem Verständnis beurteilt niemals und verurteilen tut er schon mal gar nicht.Beurteilen und verurteilen, das ist die Angelegenheit von Menschenhand gestrickter Religionen.
Hitler, Stalin, Kopfschlächter, Mao völlig egal, eine Beurteilung und eine Verurteilung durch Gott findet nicht statt.
Gott hat dem Menschen jegliche Freiheit gegeben, in jedem von uns schlummern latent alle Möglichkeiten zwischen Hitler und Gandhi. Würde Gott die in menschlichen Augen schlimmen Geschehnisse verurteilen, würde er sich selbst in Frage stellen.
Ich bin eigentlich schon weg... Wer aber mal was "unterhaltsames" über das Leben von Mohammed lernen will, der schaue sich die Videos von David Wood an wie z.B. "Who killed Mohammed oder "cross dressing", man weiß dabei nicht ob man vor Lachen laut losbrüllen oder weinen soll - es haut einem einfach nur den Vogel raus, was über Mohammed alles überliefert ist und geglaubt wird - geht auf keine Kuhhaut - anschauen!
Wenn schon "Zitate": Vollständigkeit gehört dazu !
(1x schnell gegoggelt)
S4/91:
"... Und so sie sich nicht von euch trennen noch euch Frieden anbieten
und ihre Hände hemmen, so nehmet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr
auf sie stoßet ..."
Andere Übersetung S4/91:
"...Und wenn sie sich nicht von euch fernhalten und euch (nicht) ihre
Bereitschaft erklären, sich (künftig) friedlich zu verhalten, und ihre
Hände (nicht vom Kampf gegen euch) zurückhalten, dann greift sie und
tötet sie, wo (immer) ihr sie zu fassen bekommt ..."
Problem(e) erkannt ? (genauso arbeiten die Islamisten der IS(is) )
1.) Problematische Übersetzungen
2.) Aus dem Zusammenhang gerissen
3.) unvollständige Zitate
4.) ...
Schande die anderen 2 Verlinkungen haben nicht geklappt: