EADS: Einigung unter den Aktionären steht bevor
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Paris/ Berlin (BoerseGo.de) - Bei der Neuordnung der Aktionärsstruktur des Luft- und Raumfahrtskonzerns EADS nähern sich die Verhandlungspartner offenbar an. Eine Einigung sei nah, sagte Frankreichs Präsident François Hollande am Montag. Der geplante Einstieg des deutschen Staates werde einen neuen Aktionärspakt zufolge haben. Nach Informationen des Online-Portals „La Tribune“ soll die Einigung am Dienstag nach Börsenschluss bekanntgemacht werden.
Der Staatseinfluss soll auf höchstens 30 Prozent begrenzt werden. Dies war das Ziel von EADS-Chef Tom Enders. Zwar wird der deutsche Staat über die KfW-Bank erstmals in maßgeblichem Umfang als Aktionär einsteigen, doch Frankreich und Deutschland begrenzen ihren Staatsanteil entsprechend. Frankreich soll dabei aber weiter auf seinen staatlichen Anteil von knapp 15 Prozent bei der Staatsholding Sogepa pochen. Bisher haben Frankreich und der Lagardère-Konzern auf französischer Seite und der Stuttgarter Autobauer Daimler sowie der bundeseigenen Förderbank KfW auf deutscher Seite ihre jeweiligen Interessen gebündelt. Zusammen mit Spanien kommen alle auf knapp über 50 Prozent. Bekannt ist seit langem, dass Daimler und Lagardère ihre EADS-Anteile abstoßen bzw. reduzieren wollen.
Bei Daimler liegen bisher Stimmrechte von gut 22 Prozent, der Kapitalanteil des Unternehmens liegt bei 15 Prozent. 7,5 Prozent waren schon früher bei einem Konsortium von Finanzinstituten geparkt.
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