E.on: Erstmal Abwarten - WGZ Bank bestätigt "Halten"-Votum
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Düsseldorf (BoerseGo.de) – Die Analysten der WGZ Bank bewerten die Aktie von E.on nach Ankündigung der neuen Konzernstrategie vorerst weiter mit „Halten“ und einem Kursziel von 14,60 Euro (DCF-Modell).
Der Energieversorger wolle sich zukünftig auf die Bereiche Erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen konzentrieren. Die Mehrheit an einer neuen börsennotierten Gesellschaft, die die Bereiche konventionelle Stromerzeugung, globaler Energiehandel sowie Exploration & Produktion umfasse, solle an die E.on-Aktionäre abgespalten werden.
Das Spanien-Geschäft wird zu einem nach Ansicht der Analysten adäquaten Preis an Macquarie veräußert (Transaktionswert: 2,5 Mrd. Euro). Auf die südeuropäischen Aktivitäten würden weitere milliardenschwere Wertberichtigungen vorgenommen (4,5 Mrd. Euro), die in 2014 zu einem Nettoverlust führen werden.
Der Ausblick für 2014 sei erneut bestätigt worden. Darüber hinaus habe das Unternehmen die Dividendenpolitik modifiziert. Für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 solle die Ausschüttung jeweils 0,50 Euro je Aktie betragen (bisher: Ausschüttungsquote von 50 % bis 60 %). Die Dividendenvorschläge würden zwar unter den bisherigen Prognosen der Analysten liegen (0,53 Euro bzw. 0,55 Euro), aber die Dividendenunsicherheit sei damit reduziert worden. Allerdings könnte die Politik dadurch auf den Plan gerufen werden, dass die bestehenden Rückstellungen für den Rückbau und die Entsorgung für (Kern-)Kraftwerke vollständig in die neue Gesellschaft eingebracht werden müssten, befürchtet die WGZ Bank.
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