DÜRR - Wird die Korrektur doch verschoben?
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In diesem Jahr stand bei der Aktie des eng mit der Automobilindustrie verflochtenen Anlagenherstellers bisher nicht viel auf der Agenda. Nach dem Lauf im letzten Jahr und dem erfolgreichen Ausbruch aus dem seit Ende 2017 anhaltenden Abwärtstrend setzten sich die Käufer in der ersten Jahreshälfte zur Ruhe. Eine Topbildung per Excellence schien sich hier abzuspielen, doch im wichtigsten Moment verpassten die Shorties die Gelegenheit.
Bullisches Reversal am entscheidenden Support
EMA200 und Horizontalsupport bilden im Kursbereich um 32 EUR die entscheidende Kumulationsunterstützung. Bereits Ende Mai zeigte sich hier ein erhöhtes Kaufinteresse, genau wie in dieser Handelswoche. Generell erweist sich der Preisbereich um 32 EUR als Bastion der Käufer in den letzten Monaten. Mit der Entwicklung in dieser Handelswoche und vor allem am Montag bekunden Anleger nun erneutes Interesse an dem Anteilsschein und wehren ein Sell-Signal erfolgreich ab. Doch ist damit die Unterseite bereits "versiegelt"? Noch nicht. Um ein technisches Buy-Signal auszulösen und den Long-Einstieg zu ermöglichen bedarf es einen Anstieg über den EMA50 sowie der Abwärtstrendlinie. Daraufhin wäre eine Aufwärtsbewegung bis zum Widerstand bei knapp 35 EUR und 37,78 EUR möglich. Zu beachten wäre jedoch, dass auch bei einem solchen Anstieg eine Topbildung noch nicht ganz vom Tisch wäre. Erst bei nachhaltigen Kursen über 37,78 EUR wäre dies der Fall.
Fallen die Wertpapiere jedoch erneut zurück und es kommt am Ende doch zum Bruch des Kumulationssupport, so gilt ab einem Tagesschlusskurs unter 31,40 EUR das Korrekturszenario der vorangegangen Betrachtung.
Fazit: In dieser Handelswoche leisten Anleger bei der Dürr-Aktie reife Arbeit. Wird diese Dynamik in der nächsten Handelswoche beibehalten, könnte bei einem erfolgreichen Auslösen des Buy-Triggers ein Long-Trade vorgenommen werden. Vorher jedoch müssen die Bullen ihre Ambitionen erst unter Beweis stellen.
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