Analyse
17:10 Uhr, 09.12.2021

DÜRR - Wer traut sich?

Durch eine Analystenempfehlung seitens der Deutschen Bank präsentierte sich die Dürr-Aktie überraschend bullisch in der letzten Handelswoche. Von dieser Dynamik ist in dieser Woche allerdings wenig zu spüren. Nun könnten wieder die Shorties zum Zug kommen.

Erwähnte Instrumente

In der letzten Betrachtung stand die Aktie des Maschinenbaukonzerns aus dem MDAX bereits auf der Kippe, doch in letzter Sekunde zündeten die Bullen kurzzeitig den Kursturbo. Als Grund hierfür galt eine Hochstufung der Deutschen Bank vom 02.12.:

Deutsche Bank stuft DÜRR von Hold auf Buy hoch und erhöht das Kursziel von €35 auf €60.

Quelle: Guidants News

Wurde mit den darauf einsetzenden Käufen die Abwärtstrendlinie seit September direkt attackiert, folgte die Antwort der Bären mit einem Rücklauf von 6 % prompt. Doch die Bullen konterten. Dieser Schlagabtausch dürfte nun bald enden.

Bären kurzfristig leicht im Vorteil

Wie der Verlauf der letzten beiden Tage zeigt, scheitern Anleger nun das zweite Mal an der 39-EUR-Marke. Diese Schwäche, einsetzend an beiden Tagen und im markanten Widerstandsbereich der Abwärtstrendlinie sowie des EMA50, bringt nun lauernde Shorties in Stellung. Ein erster Erfolg für eine folgende Verlustserie wäre der Bruch des EMA50 auf Tagesschlusskursbasis, was einen erneuten Rücklauf wahrscheinlicher werden ließe. Die Abwärtsziele würden bei einsetzenden Abschlägen folgend zum einen in Höhe des EMA200 sowie im Supportbereich bei ≈35 - 36 EUR liegen.

Bei einem Einstieg gilt eine Absicherung um 39 EUR als sinnvoll, denn würde dieser errichtete Widerstand geknackt werden, so verliert das Setup an Gültigkeit. Stattdessen wäre bei Kursen über 39 EUR mit einem Break-Out einem weiteren Run auf die horizontale Hürde bei 40-41 EUR zu rechnen.


Fazit: Bei Dürr rufen verkaufsmotivierte Anleger zur Arbeit. Durch die anhaltende Schwäche an der 39-EUR-Marke könnte nun auf weitere fallende Kurse spekuliert werden. Das CRV hierfür gilt als attraktiv.


Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die WKN KE5QVU mit einem moderaten Hebel von 5, KO-Schwelle 45,60 EUR, Basis 45,60EUR, Laufzeit Open End, Emittent Citi, an.

Eine spekulativere Variante wäre die WKN TT92NS mit einem relativ hohen Hebel von 18,26, KO-Schwelle 40,05 EUR, Basis 40,05 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: WKN TT4Z49 mit einem Hebel von 5, KO-Schwelle 30,95 EUR, Basis 30,95 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

Dürr - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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