Analyse
14:20 Uhr, 04.01.2022

DÜRR - Weiter im bullischen Programm

Obwohl zum Jahresende Shorties die besten Chancen besaßen nochmals zuzuschlagen, konnten sich bei der Aktie des Maschinenbauers dennoch bullische Anleger durchsetzen. Mit den heutigen Kursgewinnen gilt eine Barriere endgültig als überwunden, was neuen Raum für Kursgewinne schafft.

Erwähnte Instrumente

  • Dürr AG
    ISIN: DE0005565204Kopiert
    Kursstand: 41,420 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Open End Turbo auf Dürr
    Kursstand: 0,760 € (HSBC) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

In der letzten Betrachtung von Dürr, einem Maschinenbauer und Automobilzulieferer, wurde auf die bärischen Gefahren durch mehrere vorliegende Widerstände und Intraday-Schwächen hingewiesen. Trotz dieser bärischen Vorzeichen konnten sich die Käufer durchsetzen und für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung sorgen. Mit den heutigen Kursgewinnen sorgt die Dürr-Aktie für einen mehr als erfreulichen Jahresstart.

W-Formation vollendet

Gleich mehrere Tatsachen sprechen für folgende kurz-bis mittelfristige Kaufwelle.

  • Der ausgebildete Doppelboden bei ≈35 EUR
  • Eine Abwehr des Sell-Signals Mitte Dezember
  • Die gebildete W-Formation

Durch den Bruch der Nackenlinie dieser Formation und des gleichzeitigen Widerstands im Bereich 40 - 41 EUR entsteht nun ein Buy-Signal mit dem primären Kursziel 44 EUR. Darüber hinaus wäre bei einer anhaltenden Verkaufsdynamik mit einem Anlauf auf 47,55 EUR sowie 49,85 EUR zu rechnen. Setzt die Aktie nochmals zurück, liegt neben der 40 EUR-Marke ein wichtiger Support bei knapp 39 EUR. Neben einer Horizontalunterstützung verläuft hier der EMA50. Daher sollte diese kumulative Unterstützung nicht gebrochen werden.

Würde dieser Fall dennoch eintreten, wäre das Break-Out-Setup dahin. In diesem Fall würde es sich bei den aktuellen Aufschlägen um einen Fehlausbruch gehandelt haben und weitere Verluste bis zum EMA200 wären die präferierte Variante.

Handlungsmöglichkeiten

Möchte man das bullische Setup nun handeln, ergeben sich zwei Wege. Für kurzfristig und risikoaffine Trader gilt ein Einstieg mit einem Stop-Loss bei 40,12 EUR und dem Ziel 44 EUR als attraktiv. Für eher mittelfristig orientierte Anleger würde sich eine sinnvolle Absicherungsmöglichkeit ≈39 EUR ergeben. Allerdings sollten hier auch eher die Kursziele 47,55 EUR und 49,85 EUR ins Auge gefasst werden.


Fazit: Die Dürr-Aktie überzeugt wieder auf ganzer Linie und eröffnet eine Einstiegschance. Für die nächsten Wochen wird mit weiteren Kursgewinnen gerechnet.


Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bullische Szenario bietet sich z.B. die WKN TT78DX mit einem moderaten Hebel von 5,38, KO-Schwelle 34,04 EUR, Basis 34,04 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC, an.

Das bärische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: WKN KF0BNY mit einem Hebel von 5,12, KO-Schwelle 46,46 EUR, Basis 49,41 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Citi.

Dürr - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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