Dt. Telekom: Werden sich die Investitionen jemals in Rendite niederschlagen?
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Hannover (Godmode-Trader.de) - Die Deutsche Telekom erzielte 2017 ein Umsatzplus von 2,5 Prozent auf 74,9 Mrd. Euro. Das bereinigte EBITDA erreichte 22,2 Mrd. Das EBIT konnte aufgrund von Sondereffekten um 0,2 Mrd. auf 9,4 Mrd. Euro gesteigert werden. Erwartet worden war ein Rückgang. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) belief sich auf 5,0 Mrd. Euro (Vj.: 4,5 Mrd.). Das Konzernergebnis profitierte von einem Steuerertrag von 0,6 Mrd. Euro, im Wesentlichen aus der US-Steuerreform, und betrug 3,5 Mrd. Euro. Dies entsprach einem Ergebnis je Aktie von 0,74 Euro. Der Dividendenvorschlag beläuft sich auf 0,65 Euro je Aktie, wobei die in den vergangenen Jahren sehr erfolgreiche Aktiendividende nicht mehr angeboten werden soll.
Für die Jahre 2018 und 2019 erwartet das Management ein anhaltendes profitables Wachstum. Ab 2019 sollen alle operativen Segmente zum Umsatzwachstum beitragen. Das bereinigte EBITDA soll 2018 23,2 Mrd. Euro erreichen und 2019 weiter ansteigen. EBITDA und EBIT nach IFRS sollen dagegen nach positiven Sondereffekten in 2017 in 2018 zurückgehen und sich 2019 verbessern. Die Investitionen sollen sich in 2018 auf rd. 12,5 Mrd. Euro belaufen. Ein massiver Ausbau der Netzinfrastruktur in Deutschland, den USA und Europa ist geplant.
Vom Ausblick habe er etwas mehr erwartet, schrieb Analyst Wolfgang Donie in einer Studie von Dienstag. Zudem müsse sich zeigen, ob sich die geplanten hohen Investitionen der nächsten Jahre in Deutschland in Rendite niederschlügen. Auf dem derzeitigen Bewertungsniveau bleibt die T-Aktie aus Sicht von Donie aber eine klare „Kaufen“-Empfehlung.
Goldman Sachs hat in einer Studie nach Zahlen das Kursziel für Deutsche Telekom ebenfalls gesenkt, die Einstufung aber gleichfalls auf „Buy“ belassen. Der Telekomkonzern biete weiterhin ein attraktives Wachstum, das größtenteils auf Marktanteilsgewinnen bei der US-Mobilfunktochter T-Mobile US basiere. Das gesenkte Kursziel bilde zugleich niedrigere Wachstumsprognosen bezüglich der anhaltenden Unsicherheit rund um die Investitionen und Renditen im Heimatland.
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