Analyse
21:40 Uhr, 24.04.2018

Brisanz am US Aktienmarkt - Das ist der Horrorchart

Am 29. Januar bildete der US Aktienmarkt sein Allzeithoch aus, seitdem korrigiert er. Das Korrekturmuster reift noch heran, hat derzeit allerdings eine unschöne Form angenommen!

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 2.635,02 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.635,02 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)

Die entscheidende charttechnische Unterstützungsstruktur im marktbreiten S&P 500 Index ist der SMA200 (türkisfarben). Seit Juli 2016 fing dieser gleitende Durchschnitt etwaige eingestreute Korrekturbewegungen ab, in seinem Bereich konnte der Index Kräfte sammeln und seinen übergeordneten Aufwärtstrend fortsetzen. Die Korrektur seit Ende Januar zeigt, dass die Wirkung der Unterstützungsstruktur nachzulassen scheint. Zweimal ist der S&P auf dem SMA nach oben ab geprallt, die Reaktionen nach oben lassen aber zu wünschen übrig. Zumindest bis jetzt.

Heute fällt der Index erneut deutlich und sitzt dem SMA erneut genau auf. Solange die Kursmarke von 2.552 Punkten gehalten werden kann, ist das hochvolatile Seitwärtskorrektur seit Januar intakt. Sollte der Index auf Tagesschlusskursbasis unter 2.552 Punkte fallen, wäre das charttechnisch sehr gefährlich. Es bestünde die Gefahr eines richtig großen Sell Offs.

Es ist typisch für den Markt während einer Korrekturphase, dass der Charakter mehrfach zwischen strukturell bullisch und bärisch wechselt. Der Status quo ist der, dass der Charakter des Muster höchst instabil und gefährlich ist. Es muß weiterhin genau beobachtet werden, wie das Ganze nun aufgelöst wird. Die Chartbilder der europäischen Pendants sehen derzeit nicht annähernd vergleichbar aus, eher konstruktiv bis bullisch. In den zurückliegenden Jahren und Monaten war das meist andersherum: US Markt sieht konstruktiv aus und strahlt technische Stärke aus und der europäische wirkt willenlos und angeschlagen.

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  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    David Kostin von Goldman Sachs macht das sogenannte "Buyback-Blackout-Window" für die schwache Entwicklung im April verantwortlich. Sobald sich das Fenster nach der Gewinnsaison wieder geöffnet hat dürfte die Rückkauf-Aktivitäten allerdings wieder für frisches Geld am Aktienmarkt sorgen. / Quelle: Guidants News http://news.guidants.com

    22:56 Uhr, 24.04.2018
    1 Antwort anzeigen
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Solange der Dow nicht die 14.000 testet ist alles in ordung. Kann ja nicht alles ständig nur wachsen und teurer werden. Auf Sonne folgt Regen und umgekehrt. Bei Dax 2200 war das Gras auch grün und ich grad Vater geworden :-)

    22:36 Uhr, 24.04.2018
  • spxf
    spxf

    allles nur halbert

    Wieso ist denn der Kurs dort wo er ist?😀

    Schaut euch mal den Wochenchart vom SP500 an😉

    22:04 Uhr, 24.04.2018

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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