Analysteneinschätzung
18:31 Uhr, 20.03.2019

DEUTZ: Ausblick noch zu konservativ

Die DZ Bank empfiehlt die Aktie von Deutz nach Zahlen zum vierten Quartal 2018 unverändert zum Kauf.

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  • DEUTZ AG
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Motorenhersteller Deutz hat Zahlen für 2018 vorgelegt, die über den Erwartungen ausgefallen sind. Insgesamt erreichte das Unternehmen einen Umsatzplus on 20 Prozent auf 1,78 Mrd. Euro, was sich mit einem Konsens von 1,70 Mrd. Euro (vergleicht. Das bereinigte EBIT lag mit 82 Mio. Euro (+107 %) ebenfalls über der Konsensschätzung. Der Auftragseingang stieg um 25 Prozent auf 1,95 Mrd. Euro (Book-to-Bill 1,1x).

Für 2019 erwartet Deutz einen Umsatz von mehr als 1,8 Mrd. Euro bei einer bereinigten EBIT-Marge von mindestens 5,0 Prozent. Zudem wurde der Mittelfristausblick 2022 - Umsatz von 2,0 Mrd. Euro / EBIT-Marge 7 bis 8 Prozent - bestätigt.

Angesichts des hohen Momentums im Auftragseingang erscheint den Analysten der DZ Bank der Umsatzausblick 2019 erreichbar. Nach Managementaussagenseiist die Visibilität auf das ersteHalbjahr angesichts des hohen Auftragsbestands gut. Zudem solle der Auftragseingang im ersten Quartal über dem des vierten Quartals 2018 (404 Mio. Euro) liegen.

Der Ausblick für die bereinigte EBIT-Marge erscheine konservativ, wenn man berücksichtige, dass das bereinigte Konzern-EBIT in 2018 mit 15 Mio. Euro durch den Streik beim Zulieferer Neue Halberg Guss und mit einem negativen EBIT-Beitrag von Torqeedo in Höhe von -14 Mio. belastet worden sei. Die Belastung durch den Streik werde 2019 wegfallen und der Verlust von Torqeedo sollte sich deutlich reduzieren. „Insgesamt ein guter Jahresabschluss 2018“; fasst Analyst Thorsten Reigber zusammen. Der hohe Auftragsbestand gebe Zuversicht für das erste Halbjahr 2019. „Wir rechnen weiterhin mit einer Abschwächung ab dem zweiten Halbjahr dieses Jahres. Die Bewertung der Aktie bleibt im Peer Group-Vergleich weiter günstig“.

DEUTZ AG
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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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