Bei Deutz stottert der Motor
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Köln (BoerseGo.de) – Der Motorenbauer Deutz leidet unter einer schleppenden Nachfrage - im zweiten Quartal sind Kölner kräftig unter die Räder geraten. Nicht nur die Konjunkturdelle in Europa macht dem Unternehmen zu schaffen, auch der einstige Parademarkt China zeigt Schwächen. Bereits im Juli hatte Deutz deshalb seine Prognose für das Gesamtjahr kassiert und sich neue Ziele gesteckt. Man rechne nun mit einem Umsatz zwischen 1,3 und 1,4 Milliarden Euro und mit einer operativen Umsatzrendite von drei bis vier Prozent, hieß es. Zuvor hatte man einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro und eine EBIT-Marge von sechs Prozent avisiert.
Im zweiten Quartal – das ist jetzt amtlich – hat Deutz mit 5,8 Millionen Euro unterm Strich fast drei Viertel weniger verdient als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres. Das operative Betriebsergebnis brach um 50 Prozent auf 11,3 Millionen Euro ein. Darin enthalten waren negative Sondereffekte von fünf Millionen Euro. „Wir konnten im ersten Halbjahr nicht an den guten Start in das Geschäftsjahr anknüpfen, dies ist insbesondere eine Folge der gesamtwirtschaftlichen Situation, die derzeit noch mit großen Unsicherheiten behaftet ist", sagte Vorstandschef Helmut Leube. Der Umsatz im zweiten Quartal ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um elf Prozent auf 344 Millionen Euro zurück. Und auch bei den Neuaufträgen hakt es: Das Volumen fiel um ein Fünftel auf 310 Millionen Euro.
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