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10:04 Uhr, 09.08.2012

Bei Deutz stottert der Motor

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  • DEUTZ AG
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Köln (BoerseGo.de) – Der Motorenbauer Deutz leidet unter einer schleppenden Nachfrage - im zweiten Quartal sind Kölner kräftig unter die Räder geraten. Nicht nur die Konjunkturdelle in Europa macht dem Unternehmen zu schaffen, auch der einstige Parademarkt China zeigt Schwächen. Bereits im Juli hatte Deutz deshalb seine Prognose für das Gesamtjahr kassiert und sich neue Ziele gesteckt. Man rechne nun mit einem Umsatz zwischen 1,3 und 1,4 Milliarden Euro und mit einer operativen Umsatzrendite von drei bis vier Prozent, hieß es. Zuvor hatte man einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro und eine EBIT-Marge von sechs Prozent avisiert.

Im zweiten Quartal – das ist jetzt amtlich – hat Deutz mit 5,8 Millionen Euro unterm Strich fast drei Viertel weniger verdient als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres. Das operative Betriebsergebnis brach um 50 Prozent auf 11,3 Millionen Euro ein. Darin enthalten waren negative Sondereffekte von fünf Millionen Euro. „Wir konnten im ersten Halbjahr nicht an den guten Start in das Geschäftsjahr anknüpfen, dies ist insbesondere eine Folge der gesamtwirtschaftlichen Situation, die derzeit noch mit großen Unsicherheiten behaftet ist", sagte Vorstandschef Helmut Leube. Der Umsatz im zweiten Quartal ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um elf Prozent auf 344 Millionen Euro zurück. Und auch bei den Neuaufträgen hakt es: Das Volumen fiel um ein Fünftel auf 310 Millionen Euro.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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