Deutsche Telekom nimmt im Kaufrausch zuviel Geld in die Hand
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Kurz vor Weihnachten hat die Deutsche Telekom noch eine Milliardenübernahme in Österreich bekannt gegeben. Die Tochter T-Mobile Austria will UPC Austria, die Österreich-Sparte des Kabelnetzbetreibers Liberty Global, für einen Unternehmenswert von rund 1,9 Mrd. Euro übernehmen. Mit der Übernahme kann die Deutsche Telekom in Österreich aus Sicht von Independent Research-Analyst Markus Friebel nun lukrative Produkt-Bündel aus Mobilfunk, Festnetz sowie TV- und Entertainment-Produkte anbieten.
Inklusive des Barwerts der erwarteten Synergien in Höhe von 0,8 Mrd. Euro nach Integrationskosten gebe die Deutsche Telekom ein EV/EBITDA-Multiple für 2018 von 6,8 an, was im Rahmen vergleichbarer Transaktionen der Branche liege. Ohne Synergien, die seiner Einschätzung nach zu ambitioniert sind, läge das EBITDA-Multiple aber bei 10,0 und damit deutlich zu hoch, so Friebel.
Die Gewinnprognosen senkte Independent Research leicht. Bei einem auf 19,00 (alt: 19,50) Euro reduzierten Kursziel wurde das „Kaufen“-Votum aber bestätigt. Impulse für die Aktie sehen die Analysten vom starken Wachstum im US-Geschäft, der mittelfristigen Erholung im Deutschland- und Europageschäft, dem attraktiven Bewertungsniveau sowie der“ attraktiven Dividendenrendite bzw. den bis 2018 in Aussicht gestellten mindestens stabilen Dividendenausschüttungen“.
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