DEUTSCHE POST: Weiter im Express-Modus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Deutsche Post AGKursstand: 49,295 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Bereits vier Wochen vor der Vorlage der vollständigen Zahlen zum ersten Quartal überraschte die Deutsche Post mit der Bekanntgabe vorläufiger Eckdaten. Der Bonner Logistikkonzern erzielte demnach zu Jahresbeginn ein Konzern-EBIT im Bereich von etwa 1,9 Mrd. Euro, das deutlich über dem Vorjahreswert von 592 Mio. lag. So war der Vergleichszeitraum im vergangenen Jahr stark durch den durch die Corona-Pandemie verursachten Lockdown belastet. Der Vorstand führte dies u.a. auf eine weitere Erholung des Welthandels mit steigenden Luft- und Seefrachtaufkommen, das dynamische Wachstum im Online-Handel und die angelaufene Impfstoffdistribution zurück.
Sämtliche Sparten zeigten sich dabei deutlich verbessert. Allein DHL Express generierte mit einem EBIT von 955 Mio. Euro (Vj.: 393 Mio.) gut die Hälfte des operativen Konzernergebnisses.
Angesichts dieser starken Entwicklung hob der Vorstand den Ausblick 2021 an. So wird nun für 2021 ein Konzern-EBIT von deutlich mehr als 5,6 Mrd. Euro (bisher: „mehr als 5,6 Mrd.“) erwartet. Für 2023 wird mit einem weiteren Anstieg beim EBIT auf mehr als 6,0 Mrd. Euro gerechnet.
Die vorab veröffentlichten Eckdaten knüpften nahtlos an das starke vierte Quartal 2020 an, so NordLB-Analyst Volker Sack. Nach wie vor befinde sich die Deutsche Post im Express-Modus und dürfte in wenigen Wochen mit Vorlage des vollständigen Zahlenwerkes für das erste Quartal dieses Jahres ein weiteres Rekordergebnis präsentieren. Die Bonner profitieren aus Sicht von Analyst Sack dabei weiterhin von einer „intakten Wachstumsstory, die durch die Corona-Pandemie erheblich beschleunigt wurde“. Neben einem stark wachsenden Online-Handel beflügelten der aktuell anziehende Welthandel sowie die Belieferung mit Impfstoffdosen. Der Vorstand trage dieser Dynamik durch Anhebung der Zielwerte für 2021 bzw. 2023 Rechnung.
Auch wenn die Aktie „gelb“ bei KGVs von um 16 optisch nicht mehr günstig erscheint, sind insbesondere im laufenden Geschäftsjahr weitere positive Überraschungen in Bezug auf die Ergebnis- und Kursentwicklung nicht ausgeschlossen, so das Resümee von NordLB-Analyst Sack. Er bestätigt daher seine Kaufempfehlung mit neuem Kursziel 55,00 Euro.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.