Analysteneinschätzung
13:43 Uhr, 05.02.2016

Deutsche Post: Erhöhter Druck auf die Margen

Bei einem neuen Kursziel von 20,00 (alt: 24,50) Euro votieren die Analysten der WGZ Bank weiterhin mit „Verkaufen“ für die Aktie der Deutschen Post.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 21,160 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Düsseldorf (Godmode-Trader.de) - Bei reduzierten 2016er-Gewinnprognosen (EPS: 1,86 (alt: 1,98) Euro) und einem neuen Kursziel von 20,00 (alt: 24,50) Euro votieren die Analysten der WGZ Bank weiterhin mit „Verkaufen“ für die Aktie der Deutschen Post.

Die Deutsche Post-Aktie hat in einem zuletzt sehr schwachen Aktienmarktumfeld deutlich nachgegeben und ihren Kursrückgang der letzten Monate beschleunigt (seit Jahresbeginn: -20 %). Ausschlaggebend hierfür waren in erster Linie die zunehmende Verunsicherung hinsichtlich der weltwirtschaftlichen Entwicklung sowie die allgemein gestiegene Unsicherheit im Zusammenhang mit China. „Die verschlechterte Stimmungslage in China dürfte die Volumenentwicklung im ohnehin schwächelnden Frachtgeschäft weiter beeinträchtigen und den Druck auf die Margen zusätzlich erhöhen“, befürchtet die WG Bank. Zugleich schließen die Analysten nicht aus, dass sich die nachlassende Dynamik der globalen Wirtschaft auch auf das bislang sehr gut laufende Expressgeschäft auswirken werde.

Belastet werde das Sentiment für die Aktie zudem von den Expansionsabsichten von Amazon im Paketgeschäft, worunter vor allem das lukrative Paketgeschäft in Deutschland leiden dürfte, so die Experten weiter. „Wir bestätigen unsere zurückhaltende Einschätzung für die Deutsche Post-Aktie“.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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