Deutsche Post: Böse Überraschung
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Bei reduzierten Prognosen (EPS 2015e: 1,31 (alt: 1,66) Euro) und einem unveränderten Kursziel von 24,50 Euro (DCF-Modell) votiert die WGZ Bank weiterhin mit „Verkaufen“ für die Aktie der Deutschen Post.
Die Deutsche Post hat am Mittwochabend auf Grund von deutlichen Einmalaufwendungen (insgesamt 545 Mio. Euro) den Ausblick für 2015 erneut signifikant gesenkt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Abschreibungen (308 Mio. Euro) auf das IT-System "NFE" im Frachtgeschäft.
Der Konzern hatte bereits vor einigen Monaten die Umstellung auf das neue IT-System gestoppt und eine Neuausrichtung angekündigt, allerdings habe die Höhe der Abschreibung negativ überrascht, schreibt die WGZ Bank. Damit dürfte der Konzern die aktivierten Investitionen für das System vollständig abgeschrieben haben. Dies deute daraufhin, dass die Probleme mit NFE höher seien als angenommen
Zudem habe der Konzern völlig überraschend weitere Einmalaufwendungen in Höhe von 200 Mio. Euro bekannt gegeben (10 % der ursprünglichen EBIT-Guidance für den DHL-Bereich; Rückstellungen im Rahmen der laufenden Neubeurteilung rechtlicher und regulatorischer Sachverhalte in den Bereichen PeP (Brief/Paket), Express und Fracht). Weitere Einzelheiten dürfte der Konzern bei Bekanntgabe der Zahlen für das dritte Quartal am 11. November mitteilen.
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