Deutsche Bank: Verkauf des Minderheitsanteils erhöht Eigenkapitalbasis
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Börsengang der Deutschen Asset Management soll als KGaA voraussichtlich im ersten Halbjahr 2018 erfolgen. Mit der KGaA-Struktur sichert sich die Deutsche Bank im Vergleich zu einer AG-Struktur größere Mitspracherechte bei einer identischen Gewinnverteilung. Im Rahmen
des geplanten Börsengangs beabsichtigt die Deutsche Bank 25 Prozent der Anteile an DAM zu veräußern.
Die Deutsche Asset Management verfügt über 698 Mrd. Euro Assets under Management (AuM) im aktiven und passiven Management und zählt weltweit zu den 20 größten Asset Managern. Für 2019 hält die DZ Bank einen Nettogewinn von 500 Mio. Euro für erreichbar. Die Kostenbasis dürfte im Vergleich zu 2017 nahezu stabil bleiben. Es sei zu erwarten erwarten, dass die Erzielung von Effizienzgewinnen und sinkende Kosten im Zusammenhang mit der Ausgliederung aus dem Deutsche Bank-Konzern die höheren Investitionen, steigende regulatorische Kosten (u.a. MiFID II) nahezu kompensieren werden.
Basierend auf einem Nettogewinn von 500 Mio. Euro für 2019 und einem unterstellten KGV von 13,5 würde die Marktkapitalisierung der Deutsche Asset Management bei 6,8 Mrd. Euro liegen, was bezogen auf die angestrebte Ausschüttungsquote von 65 bis 75 Prozent einer im Vergleich zur Peer Group attraktiven Dividendenrendite von 5 Prozent entsprechen würde.
Der Verkauf des Minderheitsanteils, welcher bereits im Rahmen der Kapitalerhöhung im März 2017 angekündigt wurde, dürfte sich für Deutsche Bank nach Erachten der Analysten mit 25 Basispunkten positiv auf die harte Kernkapitalquote und mit 6 Basispunkten auf die Leverage Ratio auswirken. Zudem erhöhe der Börsengang die Freiheitsgrade des Managements der Deutsche Asset Management hinsichtlich der Vergütung der Mitarbeiter, Strategie sowie kleineren Akquisitionen, wobei die Deutsche Bank über die für überraschende KGaA-Struktur weiterhin über ein erhebliches Mitspracherecht verfügen werde.
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