Kommentar
20:44 Uhr, 30.05.2014

Der Tatendrang der Finanzelite - das "System" wird in Frage gestellt

Am Dienstag dürfte im Luftraum über London die Privatjet-Dichte auf ein neues Jahreshoch eskaliert worden sein. Aus aller Welt schwebte das „Who is Who“ eines kleinen aber hochexklusiven Zirkels aus Geldmanagern, Wirtschaftsexperten und einflussreichen Think Tank-Vordenkern ein.

Was ging da vor sich? Unter anderem gesponsert von den berühmt-berüchtigten Rothschilds wurde zu einem Stelldichein geladen, wie es die Welt zuvor wohl selten erlebt hatte. Insgesamt tummelten sich im Londoner Mansion House und in der Guilthall die Verwalter von Assets im unglaublichen Wert von 30 Billionen US-Dollar, was nichts weniger als 10% der weltweiten Vermögenswerte darstellt. Das ultimative Traumszenario eines jeden Verschwörungstheoretikers.

Was war von solcher Bedeutung, um das Interesse dieser hauptsächlich anglo-amerikanischen Super-Elite zu rechtfertigen? Auf der Agenda stand im Prinzip nichts weniger als die Neuerfindung des Kapitalismus.

Wer steckt dahinter, was wurde thematisiert?

Offizieller Ausrichter war die „Inclusive Capitalism Initiative“, eine Non-Profit-Organisation, die sich dem Ziel verschrieben hat, gerechtere Formen für Wohlstands- und Chancenverteilung zu entwickeln.

Diese Initiative wiederum wurde ursprünglich von der britischen „Henry Jackson Society“ ins Leben gerufen, welche eine interventionistische Außenpolitik verfechtet, um das westliche Zivilisationsmodell in die Welt zu tragen, und dabei eng verbandelt ist mit mächtigen Denkfabriken wie dem „Council on Foreign Relations“ oder dessen englischer Schwester, dem „Royal Institute of International Affairs“, die sich Ähnliches auf die Fahnen geschrieben haben.

Mit Prinz Charles, Bill Clinton, Christine Lagarde (IWF), Mark Carney (BoE), David Cote (Honeywell), Elroy Dimson (Norwegian Pension Fund), Philipp Hildebrand (BlackRock), Larry Summers (Harvard) und (festhalten) Gewerkschaftsfunktionär Michael Sommer war - um nur einige zu nennen, eine höchst illustre Auswahl an Sprechern und Diskussionsteilnehmern anwesend.

Die Thematik und die Probleme waren dann auch schnell identifiziert: Jugendarbeitslosigkeit. Ein Unternehmertum, welches dem schnellen Profit anstatt dem Gemeinwohl hinterher jagt. Banken, die zu groß sind, um Pleite gehen zu können. Die ungleichmäßige Verteilung von Wohlstand, sowie das schnell erodierende Vertrauen in die globalen Eliten und Institutionen.

Die Beerdigung der unsichtbaren Hand

Bemerkenswert war die allgemein kritische Einstellung der Vertreter zur Marktwirtschaft. Christine Lagarde forderte beispielsweise eine verstärkte Umverteilung und Subventionierung von Bildung und Gesundheit..

„Some potentially beneficial options can include making income tax systems more progressive without being excessive; making greater use of property taxes; expanding access to education and health; and relying more on active labor market programs and in-work social benefits.“

..sowie die weitere Schrumpfung und Regulierung des Bankensektors:

„Ending too-big-to-fail must be a priority. That means tougher regulation and tighter supervision."

Immer wieder wurde auch wie zum Beispiel von Prinz Charles gefordert, kapitalistisch-taktisches Denken aufzugeben, und stattdessen das Große und Ganze, das gesellschaftliche Wohl zur Maxime allen Handelns zu erheben:

„If there is a price to pay for achieving the necessary transformation, it will be our abandoning of the next, seemingly easy, short-term solution that our current form of Capitalism thinks is necessary and, instead, focusing on approaches that achieve lasting and meaningful returns.“

Heist auf gut Deutsch: Adam Smith's „Invisible Hand“ hat versagt, jetzt muss der große Wurf her.

Nur wenige Sprecher stellten sich gegen den tendenziell linken Tenor, und es muss ein von geradezu unwirklicher Komik geprägter Moment gewesen sein, als es einem chinesischen Diskussionsteilnehmer überlassen wurde, das Plädoyer für die freie Form der Marktwirtschaft zu halten - allerdings nur, um dadurch laut informierten Kreisen den Unmut der Anwesenden auf sich zu ziehen.

Trojanisches Pferd oder Weltverschwörung?

Im Grunde sind die Absichten der Super- und Über-Reichen, nämlich die Beseitigung der extremen wirtschaftlichen Unwuchten zwar nobel, doch was treibt sie wirklich dazu an, das gegenwärtige System deutlicher als je zuvor in Frage zu stellen?

Wird einfach nur ein trojanisch-kapitalistisches Pferd in Stellung gebracht, um die kommende globale Revolte zu unterdrücken, wie es „The Guardian“ unterstellt?

Oder stand der reine Kapitalismus sowieso nie auf der Agenda der Mächtigen, wie es Verschwörungstheoretiker vermuten, und meinen die Beweise dafür tief in der Entstehungsgeschichte der anglo-amerikanischen „Round Tables“ und ihren „Brainchilds“, den einflussreichen Denkfabriken dieser Welt zu finden?

Welche Beweggründe auch immer für den plötzlichen Tatendrang verantwortlich zu machen sind, und egal wie viel Zynismus man der Tatsache entgegenbringen kann, dass die Architekten des gegenwärtigen Systems sich nun dazu auserkoren fühlen, es nach seinem Scheitern verschlimmbessern zu müssen – es ist zu spüren, wie eine gewisse aufrichtige Dringlichkeit die Agenda bestimmt.

Es scheint sich eine nicht unbegründete Sorge zu verbreiten, dass enormes „Social Capital“, entgegengebrachtes Vertrauen, verschleudert wurde, und unter der eigenen Verantwortlichkeit eine „verlorene Generation“ herangewachsen ist, wie es Mark Carney von der Bank of England ausdrückte. Im tiefsten Grunde ist es fast schon eine Art von Existenzangst, welche in dem Maße schleichend um sich greift, in welchem realisiert wird, dass die Finanzkrise wohl doch keine nur temporäre Bodenwelle war, sondern die Welt möglicherweise für immer verändert hat.



Vox Populi - Die Stimme des Volkes

Dass diese Sichtweise nicht an den Haaren herbeigezogen ist, und dass die Welt an wichtigen Wegmarken stehen könnte, unterstrich kürzlich Tina Fordham, ihres Zeichens Citigroup-Analystin, und Top-Ökonomin an der Wall Street.

Unter dem Titel „Vox Populi“ hatte sie vor einigen Tagen eine sehr eindrucksvolle Studie vorgestellt, in welcher zum Ausdruck kommt, unter welchen gewaltigen Druck das weltweite Establishment von populistischen Bewegungen und Extremereignissen gebracht wird.

Fordham macht einen fantastischen Job beim Quantifizieren der wirtschaftlich-politischen Situation. So haben beispielsweise Risiko-Events (Massenproteste, Gewalt, missglückte Wahlen, neue politische Führer, Unabhängigkeitsbestrebungen) seit 2011 um dramatische 54% zugenommen.

Laut der Studie können sich lokale Proteste immer schneller zu geopolitischen Risiken aufschaukeln, gegen welche weder entwickelte Länder, noch deren Märkte auf Dauer gefeit sind.

Die Ökonomin geht davon aus, dass die Friedensdividende, an die man sich so schön gewohnt hat, mittlerweile größtenteils abgeschöpft ist und kritisiert, dass sich die selbstzufriedenen Märkte immer öfter von politischen Ereignissen überrumpeln lassen, weil nie richtig gelernt wurde, in größeren Zusammenhängen zu denken.

Vor allem im Falle von wieder ansteigenden Zinsen, müsse sogar mit noch größeren Frakturen gerechnet werden:

„Once rates rise, the impact of systemic political risks could grow. Greater fragmentation, disruption, and the geopolitical implications of more vocal, more quickly mobilized public opinion could start to weigh more heavily.“

Alles in allem ist die mit Charts und Daten hochangereicherte Studie ein wahrer Goldschatz für Investoren, um die politischen Ereignisse in der unmittelbaren, und vor allem auch europäischen Zukunft besser einschätzen zu können.

Um dann abschließend noch einmal den Faden zur Initiative „Inclusive Capitalism“ zu knüpfen: Ein „Weiter so“ scheint in Abwesenheit eines „Weißen Schwans“ tatsächlich immer weniger möglich, und vor dem Hintergrund der Citigroup-Studie wirkt die Umtriebigkeit des Finanz-Jetset alles andere als unbegründet.

Persönlich kann ich mit der elitären und quasisozialistischen Bemutterung durch Rothschild und Co. jedoch leider ebenso wenig anfangen, wie mit einer extremistischen „Vox Populi“. Die Zukunft wird zeigen, ob es einen dritten Weg zwischen „Mad Max“ und „Atlas Shrugged“ geben wird.

Simon Hauser

9 Kommentare

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  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Gut geschieben!

    Das frage ich mich doch "Qui boni?", wem nützt es? Glaubt wirklich jemand, dass eine satte Elite sich auch nur einen Krumen vom Teller nehmen lässt? Dass die Masters of Universe in den Banken ihre Boni an die Armentafeln spenden? Ich denke, dass dieses Symposium eher dazu diente auszuloten in wieweit auf die neue Situation reagiert werden muss, um sie für die eigenen Interessen zu nutzen, Risiken aus Brennpunkten abzuziehen um die anderswo zu investieren. Geld macht süchtig, für viele dieser Herren sind Geld und Macht wie Drogen. Eigentlich hoffe ich dabei auf Frankreich, denn die Franzosen verstehen etwas von Revolution. Da blockieren Tausende Trucks Paris, wenn die Fernfahrer etwas zu meckern haben, da wird mal eben "dicht gemacht". Denn allzulange wird sich das Volk nicht mehr ruhig stellen lassen, der Druck auf dem Kessel hat für einige dieser illustren Herren vielleicht schon Ausmaße erreicht, dass sie sich Sorgen um ihre Profite machen.

    00:57 Uhr, 02.06.2014
  • Simon Hauser
    Simon Hauser Redakteur

    Hallo, vielen Dank für die interessanten Kommentare. Ganz generell leben wir in sehr spannenden Zeiten, ich sehe aber trotz aller Probleme sehr positiv in die Zukunft. Weltweit werden verkrustete Strukturen aufgebrochen und Skandale aufgedeckt. Das ist einmalig und birgt unendliche Chancen. "Inclusive Capitalism" beweist letzten Endes, dass die Ungleichgewichte zumindest sehr ernst genommen werden, und dass Bewegung in die Sache kommt. @Student: Ich habe auch die Meinung von Investor: Arbeit halte ich für sehr bedroht von intelligenten Robotern - auch so ein spannender Megatrend..

    01:45 Uhr, 01.06.2014
    1 Antwort anzeigen
  • Investor
    Investor

    Sehr geehrter Herr Hauser, wenn ich die 3 Hauptproblem der Welt beschreiben müsste, dann wären dies:

    - Umverteilung durch Assetblasen

    - Globales Überangebot an Arbeit. Billige Arbeitskräfte in den EM speziell China und Indien drängen auf den Markt. Tätigkeit kann jetzt zu den Arbeitskräften verlagert werden. Früher war dies Industrieproduktion und call center. Inzwischen stehen genügend Akademiker in Indien und China zur Verfügung. Dadurch drängen billige Waren in die Industrieländer und führen zu einer "induzierten" Deflation. Dies wird zusätzlich dadurch verstärkt, daß durch Einsatz von Technologien Arbeit durch Kapital abgelöst wird ("Automation").

    - Das USA ihre Vormachtstellung verliert und der USD seinen Nimbus als Weltleitwährung. Dies führt zu politischen Spannungen und erzwingt letztlich letztlich eine Blockbildung (zB EU)

    Schwierig ist, daß in den aktuellen Konflikten jede dieser Elemente parallel zusammenspielen und sich vermengen.

    Solange nicht alle 3 Themen diskutiert werden, ist ein sozialer Ausgleich nur eine Art Ruhigstellung der Massen. Arbeit wird immer unwichtiger und Kapital immer wichtiger. Und dies auf lange Zeit so bleiben. Wenn man diesen Grund akzeptiert, stellt sich sofort die Frage, wie man die Massen ruhigstellen kann.

    Sie haben geschrieben, eines der Themen sei die Zukunft des Kapitalismus. Kapitalismus wie ich ihn verstehe, setzt einen Wettbewerb um Technologien, Märkte und Ideen voraus. Heute gibt es einige wenige globale Firmennetzwerke (Untersuchung der Uni Zürich), die alle staatlich garantiert sind und die Wirtschaft oligarisch untereinander aufgeteilt haben. Steuern werden den Staaten entzogen und bei Bedarf läßt man sich von den Staaten unterstützen. Durch die Freihandelsabkommen werden diese Staaten gleichgestellt (was anderes ist die Regelung, daß ein Unternehmen einen Staat auf Schadenersatz verklagen kann, wenn der Staat durch eine Regelung die Gewinne der Firma einschränkt). Aus meiner Sicht gibt es nicht mehr den Kapitalismus meiner Definition. Zukunft des Kapitalismus würde ich heute mit "Oligarchie ausbauen" umschreiben.

    Die Finanzkrise wäre aus dieser Sichtweise nur eine Folge der billigen Arbeit. Seit Ende der 80er Jahre hatten die Beschäftigten nicht mehr von den Produktivitätszuwächsen profitiert. In den USA hättenn die Menschen ihren Konsum einschränken müssen. Durch billiges Geld hat man die Möglichkeit geschaffen, daß durch Kredite die Menschen weiter konsumieren konnten, ohne mehr Einkommen zu verlangen. Als dann das System zusammenbrach wurden die Banken gerettet und noch mehr Geld zur Rettung in die Oligarchien gepumpt.

    13:39 Uhr, 31.05.2014
    1 Antwort anzeigen
  • student
    student

    Sehr geehrter Herr Hauser, um den Konflikt der Umverteilung zu lösen, müssten die Finanzeliten auf Vermögen und vor allem zentralisierte Macht verzichten, damit Schulden gleich hohen Niveaus verschwinden und wirtschaftliches Wachstum für breite Bevölkerungsschichten wieder möglich werden.

    Denn: je mehr eng verzahnte Netzwerke eine stärkere Konzentration und Kontrolle der Finanzmacht erst möglich machen, desto ohnmächtiger werden demgegenüber die einzelnen Arbeiter, Unternehmen und sogar Staaten. Eine Demokratie lebt von einer dezentralen organisierten Gesellschaft. Eine Gleichschaltung der Medien, der Mehrheit der Abgeordneten und einer willfährigen Justiz unter der Führung einer politischen Elite in Deutschland und der nicht gewählten EU-Spitze, die wiederum die Elite aus Global Playern und Hochfinanz hofieren, offenbart für mich letztlich, dass neoliberales Gedankengut im menschenverachtenden Feudalismus fest verwurzelt ist.

    Irgendetwas treibt mich zu der Vermutung, dass es bei diesem Treffen nicht darum geht, der Weltbevölkerung von 7 Milliarden Frieden und Wohlstand zu bringen, sondern das umzusetzen, was der Club of Rome, David de Rothschild bei dem Klimagipfel in Kopenhagen und jüngst Angela Merkel beim Katholikentag in Regensburg angedeutet haben:

    die Zeit der Diskussionen ist vorbei, die Erde kann die aktuelle Zahl der Menschen nicht dauerhaft in Wohlstand bringen, also werden jetzt Maßnahmen notwendig, eine gemeinsame Lösung zu finden. Die Welt wird neu aufgeteilt. Alternativlos.

    01:35 Uhr, 31.05.2014
  • Humpty
    Humpty

    Sehr interessanter Artikel! Der Siegeszug von "Neoliberalismus" und Deregulierung seit den späten 1970er Jahren fand m.E. seinen Kulminationspunkt in der Finanzkrise. Nach dem Koma des Weltfinanzsystems in 2008 befindet sich der Patient derzeit in der Reha - um in Kasnapoffs Bild zu bleiben - und hat realisiert, dass nichts mehr ist wie zuvor. Insofern ist es nur konsequent, dass sich die Eliten nach Alternativen umsehen - nicht zuletzt aus Eigeninteresse zur Wahrung der eigenen privilegierten Position. Mich würde es nicht wundern, wenn das Pendel demnächst in die andere Richtung ausschlägt und es das Thema "Umverteilung" nauf die Agenda aller politischer Strömungen schafft. Und wahrscheinlich sind die Vordenker auch diesmal wieder im angelsächsischen Raum zu finden.

    00:14 Uhr, 31.05.2014
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Guten Abend Herr Hauser,

    sehr guter, spannender Beitrag von Ihnen, vielen Dank. Die Eliten in der Realwirtschaft und in der Finanzindustrie machen sich also offensichtlich ernsthafte Sorgen über den aktuellen Systemzustand und die sagen wir mal 99% der Menschen, welche vom System auch nicht ansatzweise so profitieren, wie das eine Prozent der Eliten. Machen sich auch unsere politischen Führer diese Sorgen? Oder denken sie nicht eher intensiv darüber nach, wie sie vor Wahlen den Leistungsträgern der Gesellschaft genügend Steuern abpressen um die Transferempfänger in der Bevölkerung zu bestechen? Nach Lage der Dinge sitzen die wirklich Mächtigen definitiv nicht in der Politik. Die Fäden ziehen die Eliten der Realwirtschaft und der Finanzindustrie sehr dezent im Hintergrund.. Wie sagte doch Ministerpräsident Seehofer: Die, die gewählt sind, haben nichts zu sagen und die, die etwas zu sagen haben, sind nicht gewählt. Seehofer wird wissen, wovon er redet. Das die aktuellen Unbalanciertheiten im System Aussmaße angenommen haben, welche durch kosmetische Korrekturen nicht mehr geheilt werden können, ist für den interessierten Beobachter offensichtlich. 2008 lag das Weltfinanzsystem bereits komatös auf der Intensivstation. Nebst Herz-Lungenmaschine wurde das volle Programm gefahren um den Patienten nochmals auf die Beine zu bekommen. Geholfen hat die Behandlung nur vordergründig. Der Patient Finanzsystem ist weiterhin sehr krank.............mindestens. Vox Populi meldet sich zur Unzeit zu Wort, in vielen Ländern dieser Welt und die Stimme des Volkes macht die Mächtigen inzwischen nervös, ziemlich nervös sogar. Die Eliten sind ja in der Regel sehr Geschichtsbwusst und der eine oder andere andere mag vielleicht mit einem unangenehmen ziehen in der Nackengegend an einen gewissen Herrn Robespierre zu Zeiten der französischen Revolution denken. Gibt es einen goldenen Mittelweg zwischen Mad Max und Atlas Shrugged? In Frankreich droht vielleicht Mad Max, wenn man den Ausgang der EU-wahl betrachtet. In Deutschland droht allenfalls der ältere der Kauder-Brüder......nicht mit AFD-Boss Lucke zu talken. In diesem Sinne,

    ein schönes Wochenende

    23:30 Uhr, 30.05.2014
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Simons Guidants Desktop: http://go.guidants.com/de#c/simon_hauser

    Exzellente Arbeit! :-)

    20:58 Uhr, 30.05.2014

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Über den Experten

Simon Hauser
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Redakteur

Simon Hauser hält für Guidants News die Stellung in North Carolina und sendet aus sicherer Entfernung zur Wall Street Echtzeitnachrichten in die Welt. Leider spielen die Kennzahlen der Wirtschaftsteilnehmer oft nur eine untergeordnete Rolle und werden dominiert von einem hysterischen Medienzirkus, punktundkommalosem Zentralbank-Blubber, und mysteriösen Algo-Kreaturen. Simon Hauser hat über die Jahre als aktiver Börsenteilnehmer ein krudes Interesse für diese Dinge, welche in einer perfekten Welt eigentlich keine Rolle spielen sollten entwickelt, und versucht (mit wechselndem Erfolg) zu ergründen was die Kurse wirklich treibt.

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