Überschwemmung, Pandemie, Hunger?
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- SojaKursstand: 1.413,26 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Das US-Landwirtschaftsministerium USDA hat vor einer Woche die Märkte mit einer pessimistischen Schätzung bezüglich der Anbaufläche geschockt, die 2021 nur um etwa drei Prozent steigen soll.
Seit 2014 ist die mit Soja, Weizen und Mais beackerte Fläche generell rückläufig. Hinzu kam ein von massiven Überschwemmungen ausgelöster Einbruch im Jahr 2019, von dem sich der Agrarsektor auch dank Pandemie bislang nicht wieder erholen konnte (siehe Chart).
Die für 2021 von der USDA prognostizierte Fläche von etwas mehr als 225 Millionen Acres (rote Markierung) reicht höchstwahrscheinlich nicht annähern aus, um wieder an Produktionswerte wie im Jahr 2016 anzuknüpfen, auch wenn der Trend in die richtige Richtung zeigt (siehe Chart).
Big Picture: Grundsätzlich ist die Anbaufläche auch in den USA begrenzt und konnte seit den 80er Jahren im Vergleich zur Vergangenheit nur noch bedingt gesteigert werden (siehe Chart).
An den Produktionsfluktuationen der letzten 40 Jahre (siehe Chart) kann man erkennen, dass die Lebensmittelversorgung mangels Fläche immer stärker von Wetter, technologischem Fortschritt und anderen externen Faktoren abhängig wird und die Volatilität damit zunimmt.
Hunger ist in den nächsten Jahren sicherlich kein Thema, aber die jüngste Vergangenheit zeigt, dass mit heftigen Preisausschlägen wie zuletzt beispielsweise bei Soja vermehrt zu rechnen ist.
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