USA: Destillat-Nachfrage zieht stark an
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Wie die EIA heute gemeldet hat, sind die Erdöl-Vorräte in den USA zur Vorwoche um 3,8 Millionen Barrel gesunken. Das ist eine erfreuliche Entwicklung die den leichten Anstieg der Vorwoche wieder negiert und auf eine expandierende Wirtschaft verweist. Grundsätzlich liegen die Vorräte damit allerdings weiter rund acht Prozent über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt (siehe Chart).
Weniger stark entleert haben sich die Benzin-Tanks. Hier war nur ein Rückgang von 1,6 Millionen Barrel zu verzeichnen, allerdings deckt sich die Entwicklung mit dem historischen Durchschnitt (siehe Chart).
Ein untypisch deutlicher Rückgang war bei Destillat-Produkten zu verzeichnen, die sich um 7,2 Millionen Barrel verringerten, damit allerdings weiter 18 Prozent über dem saisonalen Durchschnitt liegen (siehe Chart).
Der starke Rückgang der Destillat-Lagerhaltung ist auf die stark anziehende Nachfrage nach Diesel-Produkten zurückzuführen (siehe Chart), was Auswirkungen auf die künftige Entwicklung der Erdöl-Lagerhaltung haben wird.
Bislang hatten Raffinerien Schwierigkeiten zwei divergierenden Entwicklungen gerecht zu werden, nämlich einmal einer relativ normalen Benzinnachfrage und einer aufgrund der Lockdowns zum Erliegen gekommenen Diesel-Nachfrage.
Um die überlaufenden Destillat-Tanks unter Kontrolle zu halten, wurde die Erdöl-Weiterverarbeitung so stark wie möglich reduziert (siehe Chart) - ein Umstand der in Zukunft aufgrund der anziehenden Diesel-Nachfrage wieder normalisiert werden kann, und damit zu einer wieder verstärkt sinkenden Erdöl-Lagerhaltung führen wird.
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