Fundamentale Nachricht
11:58 Uhr, 28.11.2016

Der Blick auf den Goldpreis in Schwellenländerwährungen lohnt sich

Gold und insbesondere Silber bleiben weiter unter Druck. Grund dafür ist der aktuelle Fokus der Investoren auf andere Assetklassen. In Anbetracht des starken Dollars lohnt jedoch ein Blick auf den Goldpreis in anderen Währungen.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.190,850 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Kopenhagen (Godmode-Trader.de) - Nach der US-Wahl sind die globalen Finanzmärkte nach wie vor dabei, die Erwartungen neu zu justieren. „Die Überzeugung, dass die USA Wachstum durch steigende Fiskalausgaben anstatt QE-Programme und Sparmaßnahmen schaffen wollen hat große Reaktionen bei sämtlichen Assetklassen ausgelöst und Aktien, Anleiherenditen und den US-Dollar steigen lassen“, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Ein starker Dollar neige dazu, einen negativen Einfluss auf den Rohstoffsektor zu haben. Dennoch hätten die Erwartungen an steigende Infrastrukturausgaben nicht nur in China und ein möglicher OPEC-Deal am kommenden Mittwoch bisher Unterstützung für den Industriemetall- und Energiesektor geliefert.

Gold und insbesondere Silber hingegen bleiben weiter unter Druck. Grund dafür sei der aktuelle Fokus der Investoren auf andere Assetklassen. „In Anbetracht des starken Dollars lohnt jedoch ein Blick auf den Goldpreis in anderen Währungen. Insbesondere die Währungen in China und Indien, den zwei größten Käufern von physischem Gold weltweit, sind in den vergangenen Wochen schwächer geworden“, sagt Hansen. Mit Blick auf 2017 glaubt Hansen jedoch nicht, dass die Renditen und der Dollar über den Januar hinaus weiter steigen werden. „Sollte sich diese Annahme bestätigen und die Inflation weiter steigen, könnte die Unterstützung für Gold und Silber wiederhergestellt werden“, sagt Hansen.

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3 Kommentare

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  • Chronos
    Chronos

    Steel hat nicht diese ideologisch vernebelte Daneben-Sicht.

    In der Draufsicht stieg das lange vor Trump und ist immer noch unten (im zeitlichen Zyklus).

    Für die Aussagen im Artikel bräuchte es charts in Fremdwährungen, basierend auf one unze.

    Dann kommt man vllt. auf die Einsicht, das Rohstoffe für viele Länder Einnahmen generiert und damit den Konsum beeinflusst. Gold, Silber Platin sind da ja wohl die größten USD-Spekulationen.

    Die angegebenen Produkte sind rein € und $, sogar Papier ist mit dabei.

    Es ist zu spät als Pilot umzuschulen, die können physisch handeln, ansonsten werde ich mit dem Artikel nicht schlau.

    16:55 Uhr, 28.11. 2016
  • Austrochris
    Austrochris

    Faktum ist , diese Metalle haben den Trump Turbo eingelegt und ignorieren den immer stärker werden Dollar gänzlich, wobei Zink da noch eines Sonderrolle einnimmt . ( Fast 100 % Performance seit Januar )

    Es sei dahingestellt ob diese Steigerungen gerechtfertigt sind , da der Trump Faktor überzogen ist und politische Börsen kurze Beine haben .

    Ich bin kein Analyst , aber manche Aussagen von Analysten sind schon sowas von ärmlich das ich mir Sorgen mache . Und das zurecht !

    14:02 Uhr, 28.11. 2016
  • Austrochris
    Austrochris

    Ein starker Dollar neige dazu , dass sich Rohstoffe negativ entwickeln .

    Kupfer über 30 % Plus , Zink über 30 % im Plus , Blei detto und auch Nickel ( in ein paar Wochen )...und das bei einem stark steigenden Dollar ! Wiedermal eine typische Pauschalaussage eines Analysten wo man sich wirklich fragen muss , macht der das hauptberuflich !!

    13:54 Uhr, 28.11. 2016

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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