LVMH verfehlt Erwartungen - Boeing: Auslieferungen in Q3 sinken leicht
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- PepsiCo erhöht Prognose
- Palantir erhält Auftrag von US-Militär
- China erwägt neues Konjunkturprogramm
- Mercedes-Benz: Absatz schrumpft in Q3
- BMW steigert Absatz
- IWF senkt Wachstumsprognose für Deutschland
- SNP erhöht Prognose
- About You bleibt tief in den roten Zahlen
- Kontron erhält Aufträge über 100 Mio. EUR
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Was heute am Markt los ist
Trotz der weiterhin angespannten Lage in Israel hat sich der deutsche Aktienmarkt am Dienstag kräftig erholt. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 1,95 % bei 15.423,52 Punkten. Für Rückenwind sorgen niedrigere Anleiherenditen und ein gesunkener Ölpreis. In den USA mehren sich die Anzeichen weiter, dass die US-Notenbank Fed nicht weiter an der Zinsschraube drehen wird. Dies legen auch jüngste Aussagen von Notenbankern nahe. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen weiter anhebt, wird laut CME FedWatch Tool jetzt nur noch mit 25 % eingepreist. Allerdings stehen im Wochenverlauf mit den US-Erzeugerpreisen, dem Fed-Protokoll und den US-Verbraucherpreisen noch wichtige Termine an, durch die sich die Erwartungen möglicherweise deutlich ändern könnten.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der französische Luxusgüterkonzern LVMH hat im dritten Quartal seinen Umsatz zwar deutlich gesteigert, zugleich aber die Erwartungen der Analysten verfehlt. Organisch legte der Umsatz um 9 % zu, während die Analysten mit einem Anstieg von 11,9 % gerechnet hatten. Insgesamt wuchs der Umsatz von 19,8 Mrd. EUR auf 19,96 Mrd. EUR, während die Analysten mit 21,15 Mrd. EUR deutlich mehr erwartet hatten.
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat im September 27 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert und Bestellungen über 224 Maschinen erhalten. Die Stornierungen lagen bei 10 Maschinen. Im dritten Quartal insgesamt lieferte Boeing bisher 105 (Vorjahresquartal: 112) Verkehrsflugzeuge aus, in den ersten neun Monaten 371 (Vorjahreszeitraum: 328) Maschinen.
Der Getränke- und Snackhersteller PepsiCo hat seine Gewinnprognose bereits zum dritten Mal in diesem Jahr leicht angehoben. Der währungsbereinigte Kerngewinn je Aktie soll nun um 13 % gegenüber dem Vorjahr zulegen, nachdem zuvor ein Anstieg um 12 % in Aussicht gestellt wurde. Das organische Umsatzwachstum wird wie bisher bei 10 % gesehen. Im dritten Quartal legte der Umsatz um 6,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf 23,45 Mrd. USD zu. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich von 1,95 USD auf 2,24 USD. (Ausführlicher Artikel: PEPSICO erhöht Prognose erneut)
Der Big-Data-Spezialist Palantir hat einen Auftrag des US-Militärs erhalten. Die U.S. Army beauftragt Palantir mit dem Testen, Nutzen und Skalieren fortschrittlicher Fähigkeiten im Bereich der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens, wie das Unternehmen mitteilte. Der Auftrag hat eine Laufzeit von bis zu drei Jahren und ein Volumen von bis zu 250 Mio. USD. Bereits seit 2018 arbeitet Palantir mit der U.S. Army zusammen, u.a. um Streitkräften und Sondereinsatzkräften mit Datenintegrationslösungen auszurüsten. (Ausführlicher Artikel: PALANTIR erhält Auftrag der U.S. Army)
Der Autobauer Mercedes-Benz hat im dritten Quartal einen leichten Absatzrückgang verzeichnet. Insgesamt wurden 510.600 Pkw an die Kunden ausgeliefert, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das waren rund 4 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Mit einem Minus von 12 % schrumpfte der wichtigste Markt China besonders stark. Der Absatz der batterieelektrischen Fahrzeuge (BEV) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 66 % auf 61.600 Fahrzeuge. (Ausführlicher Artikel: MERCEDES-BENZ - Elektro-Absatz wächst rasant)
Der Autobauer BMW hat den Absatz im dritten Quartal um 5,8 % auf 621.699 Pkw gesteigert. Der Absatz reiner Elektrofahrzeuge erhöhte sich um 79,6 % auf 93.931 Fahrzeuge.
SNP Schneider-Neureither & Partner
Der Software- und IT-Dienstleister SNP Schneider-Neureither & Partner hat nach einem starken dritten Quartal seinen Ausblick für das Gesamtjahr angehoben. Der Umsatz wird am oberen Ende der kommunizierten Spanne von 190 bis 200 Mio. EUR erwartet und das EBIT soll voraussichtlich das obere Ende der kommunizierten Spanne von 5 bis 10 Mio. EUR erreichen "oder sogar leicht darüber liegen". Im dritten Quartal erhöhte sich der Umsatz von 41,6 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum auf 53,5 Mio. EUR. Das EBIT legte von 0,1 Mio. EUR auf 4,5 Mio. EUR zu.
Der Online-Modehändler About You hat im zweiten Quartal einen leichten Umsatzanstieg verbucht und seine Marge verbessert, ist operativ aber deutlich in den roten Zahlen geblieben. Der Umsatz wuchs um 2,1% auf 439,6 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahresquartal, wie das Unternehmen mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg von -42,8 Mio. EUR auf -12,9 Mio. EUR. Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2023/2024 erwartet das Unternehmen nun auf Konzernebene ein Umsatzwachstum in der unteren Hälfte der prognostizierten Spanne von +1% bis +11% gegenüber dem Vorjahr. Weiterhin wird erwartet, dass die Gruppe ihre Marge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich verbessert und die Gewinnschwelle auf Basis des bereinigten EBITDA erreicht.
Das Halbleiterunternehmen Kontron hat zwei Aufträge im Avionics-Geschäft im Gesamtvolumen von rund 100 Mio. EUR erhalten. Die Aufträge beinhalten die Lieferung von IFEC-Systemen (Inflight Entertainment and Communications) durch Kontron, die in Flugzeugen mehrerer Fluggesellschaften installiert werden sowie eine Lösung, die satellitengestützte Technologie nutzt.
Sonstige börsenrelevante News
Die Lagerbestände im US-Großhandel sind im August nach endgültigen Angaben wie erwartet um 0,1 % gegenüber dem Vormonat gesunken, nach einem Rückgang um 0,2 % im Vormonat.
In den USA ist der NFIB Small Business Index im September auf 90,8 Punkte gesunken. Erwartet wurden 91,1 Zähler, nach 91,3 Punkten im Vormonat.
China denkt einem Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg zufolge über neue Stimulierungsmaßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft nach. Erwogen würden mindestens 1 Bio. RMB (rund 129,2 Mrd. EUR) an zusätzlichen Schulden, die für Infrastrukturmaßnahmen wie Wasserschutzprojekte ausgegeben werden sollen, heißt es.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft weiter gesenkt. Nach Einschätzung der Organisation dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Jahr 2023 um 0,5 % schrumpfen. Bisher war ein Minus von 0,3 % erwartet worden. Im Jahr 2024 soll die deutsche Wirtschaft um 0,9 % wachsen, allerdings waren zuvor 1,3 % vorhergesagt worden. Gründe für die schwache Entwicklung der Wirtschaft sind vor allem die höheren Zinsen und die Schwäche der Weltwirtschaft.
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