Salesforce kündigt Preiserhöhung an - Warren Buffett beteiligt sich an LNG-Anlage
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- ZEW-Konjunkturerwartungen trüben sich stärker ein als erwartet
- Mercedes-Benz steigert Absatz um 6 %
- Cancom: Berenberg-Abstufung belastet
- Daimler Truck erhöht Prognose
- Inflation in Deutschland wieder etwas höher
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat seine jüngste Erholungsbewegung am Dienstag fortgesetzt. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 0,75 Prozent bei 15.790,34 Punkten. Nach den Kursverlusten in der vergangenen Woche hat sich zuletzt eine Entspannung an der Zinsfront gezeigt. Im Wochenverlauf könnten vor allem US-Inflationsdaten am Mittwoch für neue Impulse sorgen. In Deutschland zog die Teuerung im Juni wieder etwas an, wie das Statistische Bundesamt am Dienstagmorgen auf vorläufiger Basis bestätigte. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone haben sich unterdessen im Juli etwas stärker eingetrübt als erwartet.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der CRM-Softwareanbieter Salesforce hat eine Preiserhöhung angekündigt. Die Listenpreise für die Angebote Sales Cloud, Service Cloud, Marketing Cloud, Industries und Tableau sollen um durchschnittlich neun Prozent erhöht werden, teilte das Unternehmen in eine Mitteilung auf seiner Unternehmenswebsite mit.
Berkshire Hathway Energy, eine Tochtergesellschaft von Warren Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway, erwirbt von Dominion Energy eine 50-Prozent-Beteiligung an einer LNG-Anlage in Cove Point im US-Bundesstaat Maryland. Es handelt sich um nur eine von sieben Anlagen in den USA, über die Flüssiggas (LNG) verschifft werden kann. Der Deal hat ein Volumen von 3,3 Milliarden Dollar. Nach Abschluss des Deals wird Berkshire Hathaway 75 Prozent an der LNG-Anlage halten. 25 Prozent werden von Brookfield Infrastructure Partners gehalten.
Der iPhone-Hersteller Apple verkauft seine Produkte künftig auch über die in China sehr populäre WeChat-App. Die App gehört zum Internetkonzern Tencent und ist eine sogenannte Super-App, in der zahlreiche unterschiedliche Funktionen gebündelt werden.
Der Autobauer Mercedes-Benz hat seinen Absatz im zweiten Quartal um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 515.700 Fahrzeuge gesteigert. Bei den vollelektrischen Fahrzeugen konnte der Absatz mehr als verdoppelt werden. So wurden 56.300 reine Batteriefahrzeuge an die Kunden übergeben, was einem Plus von 123 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht.
Eine Abstufung durch Privatbank Berenberg hat am Dienstag die Aktien des IT-Unternehmens Cancom zeitweise belastet. Berenberg senkte die Einschätzung für die Aktien von "Buy" auf "Hold" und reduzierte das Kursziel von 37 Euro auf 31 Euro.
Der Lkw-Hersteller Daimler Truck hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben und rechnet nun mit einem Umsatz von 56 bis 58 Milliarden Euro (zuvor: 55 bis 57 Milliarden Euro) und einer bereinigten Umsatzrendite im Industriegeschäft von 8,5 bis 10 Prozent (zuvor: 7,5 bis 9 Prozent). Der Absatz wird nun bei 530.000 bis 550.000 (zuvor: 510.000 bis 530.000) Fahrzeugen gesehen. (Ausführlicher Artikel: DAIMLER TRUCK – Noch läuft es rund)
Sonstige börsenrelevante News
Die Stimmung unter kleineren US-Unternehmen hat sich zuletzt stärker aufgehellt als erwartet. Der NFIB Small Business Index stieg von 89,4 Punkten im Mai auf 91,0 Punkte im Juni, wie die National Federation of Independent Business (NFIB) mitteilte. Erwartet wurde ein schwächerer Anstieg auf 89,9 Punkte.
Die vom Wirtschaftsforschungsinstitut ZEW ermittelten Konjunkturerwartungen der Finanzmarktexperten für Deutschland und die Eurozone haben sich im Juli stärker als erwartet eingetrübt. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sanken von minus 8,5 Zählern im Vormonat auf minus 14,7 Punkte im Juli. Erwartet wurde nur eine Eintrübung auf minus 10,7 Zähler. Die Bewertung der aktuellen Lage lag mit minus 59,5 Punkten allerdings leicht über der Prognose von minus 62,0 Zählern. Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sanken von minus 10,0 Zählern auf minus 12,2 Punkte. Erwartet wurden minus 10,2 Punkte.
Der Preisauftrieb in Deutschland hat im Juni wieder etwas zugelegt. Die Verbraucherpreise stiegen um 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Morgen auf endgültiger Basis bestätigte. Im Mai hatte die Inflationsrate bei 6,1 Prozent gelegen. „Die Inflationsrate hat sich damit wieder etwas verstärkt, nachdem sie sich zuvor drei Monate in Folge abgeschwächt hatte“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes laut Pressemitteilung. „Die Nahrungsmittel sind nach wie vor der stärkste Preistreiber. Zudem ergibt sich durch die Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung aus dem Jahr 2022 – 9-Euro-Ticket und Tankrabatt – ein Basiseffekt, der die aktuelle Inflationsrate erhöht.“ (Ausführlicher Artikel: Inflation beschleunigt sich wieder)
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