US-Verbrauchervertrauen steigt stärker als erwartet - Schaeffler hält jetzt rund 80 % an Vitesco
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- General Mills revidiert Jahresprognose
- Aurubis erfüllt gesenkte Prognose
- Hornbach Holding sieht sich auf Kurs
- Südzucker will Cropenergies von der Börse nehmen
- ProSiebenSat.1 setzt künftig verstärkt auf lokale Produktionen
- Südzucker will Cropenergies von der Börse nehmen
- Eurozone: Verbrauchervertrauen erholt sich leicht
- USA: Schwebende Hausverkäufe steigen an
- USA: Verbrauchervertrauen steigt kräftiger als prognostiziert
- USA: Leistungsbilanzsaldo erholt sich
- Eurozone: EZB-Leistungsbilanzsaldo steigt wider Erwarten
- Deutschland: Erzeugerpreise schwächen sich weiter ab
- Deutschland: GfK-Konsumklima erholt sich leicht
- Japan: Handelsbilanzsaldo weiter rückläufig
- China: Basiszinssätze bleiben unverändert
Was heute am Markt los ist
Nach einem freundlichen Start in den Tag ist es am Mittwoch zu Gewinnmitnahmen am deutschen Aktienmarkt gekommen. Der Leitindex DAX beendete den Xetra-Handel fast auf dem Vortagesniveau mit einem Minus von 0,07 % bei 16.733,05 Punkten. Vor Weihnachten und dem Jahreswechsel haben viele Händler und Anleger ihre Bücher für das Jahr bereits geschlossen und die Umsätze fallen dünn aus.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Lebensmittelkonzern General Mills hat im zweiten Quartal 2023/24 einen Umsatz von 5,14 Mrd. USD erzielt und dabei 1,25 USD pro Aktie verdient. Analysten hatten mit einem etwas höheren Umsatz von 5,37 Mrd. USD gerechnet. Beim Ergebnis je Aktie lag der Konsens dagegen nur bei 1,15 USD. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen jetzt nur noch einen Umsatz auf Vorjahresniveau oder sogar einen Rückgang um 1 %. Bislang wurde mit einem Plus zwischen 3 und 4 % gerechnet. Für den bereinigten operativen Gewinn wurde die Guidance beim Zuwachs von 4 bis 6 % auf 4 bis 5 % reduziert. (Ausführlicher Bericht: GENERAL MILLS – Übernehmen die Bären weiter das Ruder bei der Aktie?)
Im Rahmen der Angebotsfrist wurden Schaeffler knapp 30 % der Vitesco-Aktien angedient. Damit hält Schaeffler nun insgesamt 79,82 Prozent an Vitesco. Am 2. Januar soll eine außerordentliche Hauptversammlung der Schaeffler AG über die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien entscheiden. Im April soll dann in einer weiteren Hauptversammlung von Schaeffler und Vitesco über die Fusion der beiden Unternehmen entschieden werden.
Der Aurubis-Konzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 einen Umsatz von 17,1 Mrd. EUR erreicht, was einem Rückgang von 7,6 % entspricht. Das operative Ergebnis vor Steuern ging um 34,4 % auf 349 Mio. EUR zurück, was vor allem an den kriminellen Handlungen gegen das Unternehmen lag. Die Dividende soll von 1,80 EUR je Aktie auf 1,40 EUR gekürzt werden. Für das neue Geschäftsjahr strebt das Unternehmen ein operatives Vorsteuerergebnis von 380 bis 480 Mio. EUR an. (Ausführlicher Bericht: AURUBIS – Aktie mit Aufholpotenzial?)
Die Hornbach Holding hat in den ersten neun Monaten einen Konzernumsatz von 4,93 Mrd. EUR erzielt, was einem Rückgang von 1,7 % entspricht. Das bereinigte EBIT ging um 17,4 % auf 269,4 Mio. EUR zurück. Für das Gesamtjahr 2023/24 rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Konzernumsatz auf oder leicht unter dem Vorjahresniveau und einem Rückgang beim bereinigten EBIT von 10 bis 25 %. (Ausführlicher Bericht: HORNBACH - Nachfrage bleibt schwach, Ergebnis stabilisiert)
Der Logistikdienstleister Fedex hat im zweiten Quartal mit einem Konzernumsatz von 22,20 Mrd. USD und einem Gewinn pro Aktie von 3,99 USD die Erwartungen verfehlt. Analysten hatten im Schnitt mit 22,37 Mrd. USD bzw. 3,99 USD gerechnet. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde gesenkt. Der Konzernumsatz soll nun um einen kleinen einstelligen Prozentsatz sinken. Bislang war von einem stabilen Umsatz ausgegangen worden. (Ausführlicher Bericht: FEDEX - Ausblick gekürzt)
Der TV-Konzern ProSiebenSat.1 plant künftig mehr lokal produzierte Inhalte zu zeigen und weniger Filme und Serien aus den USA. US-Lizenzinhalte sollen künftig nur noch auf selektiver Basis erworben werden. Daraus entstehen ProSieben Belastungen für Wertminderungen auf das Programmvermögen in Höhe von bis zu 250 Mio. EUR. Außerdem wird eine Rückstellung für belastende Verträge über den Erwerb von zukünftigem Programmvermögen von bis zu 90 Mio. EUR gebildet. Laut Konzernangaben sollen diese Sondereffekte das bereinigte EBITDA des Jahres 2023 nicht negativ beeinflussen. (Ausführlicher Bericht: PROSIEBENSAT.1 – Strategieanpassung schickt Aktie in den Keller)
Südzucker plant sein Tochterunternehmen Cropenergies, an der aktuell 69,2 % gehalten werden, von der Börse zu nehmen. Dazu soll den freien Cropenergies-Aktionären ein Erwerbsangebot zu 11,50 EUR unterbreitet werden, was einem Aufschlag von knapp 70 % auf den Xetra-Schlusskurs vom 18. Dezember entspricht. Nach Ansicht von Südzucker spiegelt der momentane Börsenwert von Cropenergies das Potenzial des Unternehmens nicht ausreichend wider. Durch das Delisting soll das Kapitalmarktprofil der Südzucker-Gruppe geschärft werden, wie es in der Pressemitteilung heißt. (Ausführlicher Bericht: CROPENERGIES – Übernahme durch SÜDZUCKER, Aktie explodiert!)
Sonstige börsenrelevante News
- Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone hat sich im Dezember nach vorläufigen Zahlen auf minus 15,1 Punkte verbessert von minus 17,9 Punkten im Vormonat. Ökonomen hatten mit einem Wert von minus 16,0 Punkten gerechnet.
- In den USA ist das Verbrauchervertrauen des Conference Board im Dezember auf 110,7 Zähler gestiegen von 102,0 im November. Befragte Ökonomen hatten hingegen lediglich mit einem Anstieg auf 104,1 Punkte gerechnet.
- Die schwebenden US-Hausverkäufe sind im November um 0,8 % gestiegen. Im Oktober war noch ein Rückgang um 1,5 % zu verzeichnen gewesen. Experten hatten mit einem Rückgang von 0,3 % gerechnet.
- Der US-Leistungsbilanzsaldo ist im dritten Quartal auf minus 200,3 Mrd. USD gestiegen von minus 212,1 Mrd. USD im zweiten Quartal. Volkswirte hatten mit einem etwas stärkeren Anstieg auf minus 197,0 Mrd. USD gerechnet.
- In der Eurozone ist der EZB-Leistungsbilanzsaldo im Oktober saisonbereinigt auf 34,0 Mrd. EUR gestiegen von 31,2 Mrd. EUR im September. Ökonomen hatten dagegen mit einem Rückgang auf 27,0 Mrd. EUR gerechnet.
- Die deutschen Erzeugerpreise sind im November um 0,5 % zurückgegangen. Im Oktober lag der Rückgang bei 0,1 %. Experten hatten mit einem Rückgang von 0,3 % gerechnet. (Ausführlicher Bericht: Deutschland: Erzeugerpreise sinken stärker als erwartet)
- Der GfK-Konsumklimaindex für Januar hat sich auf minus 25,1 Punkte etwas erholt von minus 27,6 Punkten im Vormonat. Erwartet worden war ein Indexstand von minus 26,9 Punkten.
- Der japanische Handelsbilanzsaldo lag im November saisonbereinigt bei minus 0,41 Bio. Yen nach minus 0,50 Bio. Yen im Vormonat. Volkswirte hatte mit einem Rückgang auf minus 0,72 Bio. Yen gerechnet.
- Die chinesische Zentralbank hat die Zinsen unverändert belassen. Die einjährige Loan Prime Rate liegt weiterhin bei 3,45 % und die fünfjährige Rate bei 4,20 %.
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