DAX nach US-Arbeitsmarktdaten wenig verändert - Eurozone: Wirtschaft stagniert
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- DocuSign übertrifft die Erwartungen
- Apple will Umstieg auf Android-Smartphones erleichtern
- HelloFresh-Aktie bricht um 40 % ein
- Deutschland: Gesamtproduktion steigt stärker als erwartet
- Deutschland: Erzeugerpreise steigen etwas stärker als erwartet
Was heute am Markt los ist
Auch nach den mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten für Februar präsentierte sich der deutsche Aktienmarkt am Freitag wenig verändert. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 0,16 % bei 17.814,51 Punkten. An der Wall Street drehten die wichtigsten Indizes zuletzt ins Minus. Die US-Arbeitsmarktdaten sind gemischt ausgefallen. Zwar wurden mehr neue Stellen als erwartet geschaffen, zugleich stieg aber die Arbeitslosenquote an und das Lohnwachstum schwächte sich ab.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Das Softwareunternehmen DocuSign hat im vierten Quartal 2023 die Erwartungen übertroffen. Der Umsatz legte gegenüber dem Vorjahresquartal um 8 % auf 712,4 Mio. USD zu, während die Analysten nur mit rund 698,4 Mio. USD gerechnet hatten. Der Gewinn je Aktie (Non-GAAP) legte von 0,65 USD auf 0,76 USD zu, während Analysten nur mit 0,65 USD gerechnet hatten.
Der Halbleiterkonzern Broadcom hat im zurückliegenden Quartal mit einem Gewinn pro Aktie von 10,99 USD (erwartet: 10,29 USD) und einem Umsatz von 11,96 Mrd. USD (erwartet: 11,71 Mrd. USD) die Erwartungen erneut übertroffen. Für das Gesamtjahr 2024 erwartet Broadcom Umsätze von rund 50 Mrd. USD, was innerhalb der Erwartungen liegt. (Ausführlicher Artikel: BROADCOM - Zahlen besser als gedacht, Aktie fällt)
Der US-Datenbankspezialist MongoDB hat zwar die Erwartungen für das abgelaufene Quartal bei Umsatz und Gewinn übertroffen, doch der Ausblick auf das kommende Quartal enttäuschte. Der Gewinn je Aktie lag im vierten Quartal mit 0,86 USD über den Analystenschätzungen von 0,46 USD und der Umsatz mit 458 Mio. USD über den Erwartungen von 437 Mio. USD. (Ausführlicher Artikel: MONGODB - Schwache Guidance schickt Aktienkurs fast 10 % in den Keller)
Apple will den Umstieg von seinen iPhones auf Android-Smartphones erleichtern und reagiert damit auf Vorgaben der EU im Rahmen des Digital Markets Act (DMA). Künftig sollen unter anderem auch Browserdaten übertragen werden können. Apple ist einer von sechs Konzernen, die von der EU als "Gatekeeper" betrachtet werden und besonders strenge Regeln einhalten müssen. Diese Konzerne dürfen u.a. eigene Dienste nicht gegenüber Konkurrenzprodukten bevorzugen.
Die Aktie des Kochboxenanbieters HelloFresh ist am Freitag im zeitweise um mehr als 40 % eingebrochen, nachdem das Unternehmen seine Mittelfristziele zurückgezogen hat und auch für das laufende Geschäftsjahr einen operativen Gewinn deutlich unter den Analystenschätzungen in Aussicht stellt. Die Prognose für das AEBITDA, die übliche Kennzahl, auf die Hellofresh verweist, soll von 448 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2023 (Vorjahr: 477 Mio. EUR) auf 350 bis 400 Mio. EUR sinken. Analysten hatten für dieses Jahr 568 Mio. EUR auf dem Zettel. (Ausführlicher Artikel: HELLOFRESH - Was für eine Katastrophe!)
Sonstige börsenrelevante News
- Die mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten für Februar sind uneinheitlich ausgefallen. Auf dem US-Arbeitsmarkt wurden außerhalb der Landwirtschaft im Februar netto und saisonbereinigt 275.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte hatten nur mit 198.000 neuen Stellen gerechnet. Die sehr stark ausgefallenen Daten der beiden Vormonate Januar und Dezember wurden allerdings deutlich nach unten revidiert. Die separat ermittelte Arbeitslosenquote stieg überraschend von 3,7 % im Januar auf 3,9 % im Februar. Erwartet wurde eine konstante Rate von 3,7 %. Die durchschnittlichen Stundenlöhne, die wegen der hohen Inflation stark beachtet werden, legten um 0,1 % gegenüber dem Vormonat zu. (Ausführlicher Artikel: US-Arbeitsmarkt sendet widersprüchliche Signale)
- Die Wirtschaft in der Eurozone hat im vierten Quartal 2023 stagniert. Das Bruttoinlandsprodukt blieb gegenüber dem dritten Quartal unverändert, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat im Rahmen ihrer zweiten Veröffentlichung bestätigte. Im dritten Quartal 2023 war die Wirtschaft der Eurozone um 0,1 % geschrumpft.
- Die preis-, saison- und kalenderbereinigte Erzeugung im Produzierenden Gewerbe (sogenannte Gesamtproduktion) in Deutschland ist im Januar nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 1,0 % gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde nur ein Plus von 0,5 %, nach einem Rückgang um revidiert 2,0 % (zunächst: Rückgang um 1,6 %) im Vormonat. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat Januar 2023 lag die Produktion im Januar 2024 kalenderbereinigt 5,5 % niedriger.
- Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte in Deutschland sind im Januar um 0,2 % gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,1 %, nach einem Rückgang um 1,2 % im Dezember. Im Jahresvergleich gingen die Erzeugerpreise um 4,4 % zurück. Mit den Daten wurde der Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte auf das neue Basisjahr 2021 umgestellt. Durch ein neues Wägungsschema kommt es auch zu einer starken Revision bereits veröffentlichter Daten.
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