Kommentar
14:41 Uhr, 14.09.2023

US-Erzeugerpreise steigen stärker als erwartet

Schlechte Nachrichten von der Inflationsfront: Der Anstieg der Erzeugerpreise in den USA hat sich im August weiter beschleunigt.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
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  • EUR/USD
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  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,06749 $ (FOREX)

Die Erzeugerpreise in den USA sind im August stärker stark gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Anstieg um 0,7 Prozent verzeichnet, während die Volkswirte der Banken nur mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet hatten, nach einem Anstieg um aufwärts revidiert ebenfalls 0,4 Prozent im Juli.

In der sogenannten Kernrate, ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel, stiegen die Erzeugerpreise im Monatsvergleich ebenfalls um 0,7 Prozent, während hier nur ein Anstieg um 0,2 Prozent erwartet wurde. Der Wert für Juli wurde auf 0,4 Prozent nach oben revidiert.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Erzeugerpreise im August um 1,6 Prozent höher. Erwartet wurde eine Jahresveränderungsrate von 1,2 Prozent, nach einem Anstieg um 0,8 Prozent im Juli. Die Jahresveränderungsrate ohne Energie und Nahrungsmittel betrug im August 2,2 Prozent. Der Wert für Juli wurde von 2,4 Prozent auf ebenfalls 2,2 Prozent nach unten revidiert.

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Die Erzeugerpreise gelten als vorlaufender Indikator für die Inflation und laufen den Verbraucherpreisen in normalen Zeiten um rund drei Monate voraus.

Fazit und Kursreaktion

Ähnlich wie die US-Verbraucherpreise hat sich auch der Anstieg der Erzeugerpreise im August weiter beschleunigt. Das bedeutet weitere schlechte Nachrichten von der Inflationsfront. Für den Fed-Leitzinsentscheid in der kommenden Woche gehen die Märkte gleichwohl weiter davon aus, dass die US-Notenbank nicht an der Zinsschraube drehen wird.

Die US-Aktienfutures gaben in einer ersten Reaktion auf die Daten nach, die Anleiherenditen zogen an.

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