Bayer erhält Break-Through-Status für Krebswirkstoff - Domino's Pizza mit mehr Gewinn als erwartet
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Vitesco und Schaeffler legen Umtauschverhältnis fest
- Encavis erwirbt Solarparks in Spanien
- SGL Carbon plant Umstrukturierung
- Adesso hebt trotz Gewinneinbruch Dividende an
- USA: Baugenehmigungen stagnieren
- Deutschland: Stimmung in der Exportindustrie hellt sich leicht auf
- Japan: Dienstleistungspreise legen weniger stark zu als erwartet
Was heute am Markt los ist
Der Dax startet mit einem kleinen Plus von 0,02 Prozent in die neue, aber impulslose Woche und steigt auf 17.423,23 Punkte.
In den USA starteten Dow Jones, S&P 500 und der Nasdaq mit moderaten Gewinnen. An wichtigen Wirtschaftsdaten werden heute die US-Baugenehmigungen sowie die US-Neubauverkäufe veröffentlicht.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Die Pizzakette Domino's hat im vierten Quartal den Umsatz leicht auf 1,40 Mrd. USD erhöht und damit knapp die Analystenerwartungen von 1,42 Mrd. USD verfehlt. Der Gewinn pro Aktie lag mit 4,48 USD leicht über dem Vorjahreswert und über den Konsensschätzungen von 4,38 USD. (Ausführlicher Bericht: DOMINO’S PIZZA – Pizza geht immer, die Aktie auch?)
Im Rahmen der geplanten Übernahme von Vitesco durch Schaeffler haben die beiden Unternehmen das vorläufige Umtauschverhältnis festgelegt. Demnach erhalten Vitesco-Aktionäre je gehaltener Aktie 11,4 Schaeffler-Aktien. Das Umtauschverhältnis steht noch unter dem Vorbehalt der Bestätigungen durch den Bewertungsgutachter und den gerichtlich bestellten Verschmelzungsprüfer.
Der Bayer-Konzern hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA für seinen Wirkstoff BAY 2927088 gegen fortgeschrittenen nicht-kleinzelligem Lungenkrebs den Status "Breakthrough Therapy" erhalten. Diesen Status erhalten Medikamentenkandidaten für schwerwiegende Erkrankungen, bei welchen vorläufige Daten signalisieren, dass der Wirkstoff eine wesentliche Verbesserung gegenüber bisherigen Therapien aufweist. Bayer kann dadurch die Entwicklung des Medikaments beschleunigt vorantreiben.
Der Solar- und Windparkbetreiber Encavis hat zwei Solarparks in Spanien übernommen. Die beiden Parks haben eine Leistung von 220 GWh bzw. 60 GWh pro Jahr und sollen in der zweiten Jahreshälfte 2025 ans Netz angeschlossen werden. Die Transaktionen fallen noch ins Geschäftsjahr 2023. Damit hat Encavis im vergangenen Jahr rund 1.000 GWh hinzugekauft, was über dem Zielwert von 750 GWh liegt.
Der Kohlefaser-Spezialist SGL Carbon prüft derzeit einen Verkauf des Geschäftsbereichs Carbon Fibres. Dabei wird sowohl ein Komplett- als auch ein Teilverkauf in Erwägung gezogen. Das Geschäftssegment steuerte in den ersten neun Monaten 2023 etwa 180 Mio. EUR zum Konzernumsatz bei, was einem Umsatzanteil von rund 22 % entspricht. Dabei wurde ein negatives bereinigtes EBITDA von 10,9 Mio. EUR erwirtschaftet. Belastend wirkte sich vor allem der Nachfrageeinbruch von Kunden aus der Windindustrie aus. (Ausführlicher Bericht: SGL CARBON – Bringt diese Transaktion neuen Schwung in die Aktie?)
Der IT-Dienstleister Adesso hat gemäß der vorläufigen Jahreszahlen 2023 den Umsatz um 26 % auf 1,14 Mrd. USD gesteigert. Das EBITDA ging um 14 % auf 80,0 Mio. EUR zurück. Damit wurde die im Herbst nach unten angepasste Jahresprognose erreicht. Aufgrund von Abschreibungen und höherer Steuern reduzierte sich das Konzernergebnis um 88 % auf 3,4 Mio. EUR. Das Ergebnis pro Aktie brach von 4,40 EUR auf 0,49 EUR ein. Die Dividende soll dennoch von 0,65 auf 0,70 EUR erhöht werden. Für 2024 wird mit einem Umsatzanstieg auf 1,25 Mrd. EUR bei einem EBITDA zwischen 110 und 130 Mio. EUR gerechnet. (Ausführlicher Bericht: ADESSO - Reicht das für ein Comeback?)
Sonstige börsenrelevante News
- Die US-Baugenehmigungen lagen im Januar bei unveränderten 1,49 Mio. Marktbeobachter hatten mit einem leichten Rückgang auf 1,47 Mio. gerechnet.
- In Deutschland sind die Ifo-Exporterwartungen im Februar auf minus 7,0 Punkte gestiegen. Im Januar lag der Index noch bei minus 8,5 Punkten.
- In Japan sind die Dienstleistungspreise (SPPI) im Januar auf Jahresbasis um 2,1 % gestiegen. Im Vormonat belief sich der Anstieg auf 2,4 %. Ökonomen hatten erneut mit einem Anstieg um 2,4 % gerechnet.
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