SENTIX - Geringe Marktbreite irritiert Anleger weiter
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Erwähnte Instrumente
- SilberKursstand: 22,782 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Silber - WKN: 965310 - ISIN: XC0009653103 - Kurs: 22,782 $/oz. (JFD Brokers)
Sentix führt dies auf die sehr schwache Marktbreite der laufenden Rally zurück. Nur wenige Titel treiben die Märkte an. Die meisten Aktien nehmen den Aufschwung also nicht mehr mit. Das irritiert!
Strategische Vorbehalte
- Der laufende US-Bullenmarkt leidet weiterhin unter großen strategischen Vorbehalten. Ob und wie sich die Lage entladen wird, lässt sich daraus allerdings nur schwer ableiten. Das Risiko für „Überraschungen“ in beide Richtungen steigt aber merklich an. Bei den US-Aktien könnte eine Marktwende „signifikante Bedeutung“ haben, da sich gleichzeitig Large Caps und Technologieaktien in einer extremen „Overconfidence“, oder auch Selbstüberschätzung der Lage, befinden.
- Bei den Euroland-Aktien schwankt der strategische Bias um die Nulllinie und bewegt sich damit kaum. Der Differenzindex aus Sentiment und Grundvertrauen liegt zwar auf erhöhtem, aber noch nicht kritischem Niveau.
- Bei den japanischen Aktien herrscht eine starke „Überkauftheit“ vor. Das muss kein kurzfristiges Trendwendesignal sein, doch Anleger sollten die Gewinne zumindest beginnen abzusichern. Nachdem der Nikkei nach 34 Jahren vergangene Woche ein neues Allzeithoch erreicht hat, ist die Euphorie kurzfristig (zu) groß.
- Bei den Euroland-Bonds haben lange Laufzeiten immer noch mit der relativen Attraktivität der kurzen Laufzeiten zu kämpfen. Das sorgt für einen deutlichen Rückgang der Anziehungskraft. Anleger finden derzeit am kurzen Ende noch ausreichend lukrative Anlagechancen.
- Bei, EUR/USD dürfte bald eine mittelfristige Richtungsentscheidung anstehen. Derzeit sind Anleger noch stark verunsichert über die weitere Richtung. Wenn der Startschuss fällt, könnte ein neuer Trendimpuls folgen.
- Bei Gold und Silber scheint es weiterhin aussichtsreich zu sein, sich auf der Long-Seite zu positionieren. Die Positionierung hat sich zurückgebildet, aber das Grundvertrauen bleibt stabil.
- Profianleger sind derzeit weitgehend neutral im Aktienmarkt positioniert. Privatanleger agieren hingegen viel „gieriger“ und sind in Aktien übergewichtet. Das ist in Summe negativ zu werten, da traditionell die Profis häufiger richtig liegen.
Fazit: Die Anleger trauen der Rally kaum über den Weg. Während die Privatanleger durchaus aggressiv mitmischen wollen, bleiben die Profis in Deckung. In den vergangenen Wochen war mit Sentix für Anleger aber auch kein Blumentopf zu gewinnen. Hier bleibt abzuwarten, ob das Sentiment bald wieder klarere Signale liefern kann.
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