Kommentar
15:00 Uhr, 26.02.2024

Das beste Argument für den „S&P 493“

Einen S&P 493 gibt es zwar nicht offiziell, steht aber für den S&P 500 ohne die Magnificent 7. Das bisher beste Argument, sich auf die 493 Unternehmen anstatt auf die 7 zu fokussieren, ist nun offiziell.

Zunächst muss man festhalten, dass die sieben Unternehmen nicht schlecht sind. Wenn sich Anleger auf diese Gruppe an Unternehmen konzentrieren, kann man das nicht verübeln. Die Performance gibt diesen Anlegern Recht und nicht zuletzt nach den Quartalszahlen von Nvidia hat man richtig Lust, bei dieser Gruppe dabei zu sein. Vergangene Performance ist freilich keine Garantie für die Zukunft. Das gilt insbesondere für das Gewinnwachstum.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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