Inflation schwächt sich deutlich ab - Wüstenrot & Württembergische mit solidem Jahresauftakt
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Mercedes-Benz für Verschiebung der Post-Brexit-Regelungen
- USA: Chicago Einkaufsmanagerindex fällt deutlich
- Deutschland: Arbeitslosenquote geht leicht zurück
- Deutschland: Einfuhrpreise steigen überraschend
- Deutschland: Lieferengpässe im Einzelhandel lassen nach
- Japan: Wachstum im Einzelhandel schwächt sich ab
- Japan: Industrieproduktion geht zurück
- Japan: Verbrauchervertrauen wächst schwächer als erwartet
- China: Einkaufsmanagerindizes weiter rückläufig
Was heute am Markt los ist
Schwächere Wirtschaftsdaten aus China und ein starker Anstieg der offenen Stellen in den USA haben die Aktienmärkte am Mittwoch belastet. Die Einkaufsmanagerindizes im Reich der Mitte schwächten sich stärker ab als erwartet. Unterdessen kletterte die Zahl der offenen Stellen in den USA wieder auf über 10 Millionen, was auf einen weiterhin starken Arbeitsmarkt hindeutet und damit die Inflationsbekämpfung durch die US-Notenbank Fed belasten könnte. Der DAX verlor im Verlauf deutlich an Boden und beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 1,54 Prozent bei 15.664,02 Punkten. Auch die Debatte über die US-Schuldenfrage hält die Märkte weiter in Atem. Mit Interesse wird heute Abend zudem auf die Veröffentlichung des Beige Book der US-Notenbank Fed geschaut.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische steigerte im ersten Quartal den Nettogewinn auf 64,1 Millionen Euro nach 62,1 Millionen Euro im Auftaktquartal 2022. Für das Gesamtjahr wird ein Gewinn zwischen 220 und 250 Millionen Euro prognostiziert. (Ausführlicher Bericht: WÜSTENROT & WÜRTTEMBERGISCHE - Wann kommt endlich Schwung in die Aktie?)
Mercedes-Benz hat eine Verzögerung bei der Einführung der Post-Brexit-Regelungen gefordert. Diese sehen vor, dass ab Januar 2024 höhere Zölle auf Lieferungen aus und nach Großbritannien anfallen werden. Der Stuttgarter Autobauer erklärte, dass die Lieferketten in Europa noch nicht autark genug sind, um die strikteren Beschaffungsregeln zu erfüllen. Zuvor hatten sich bereits andere Fahrzeughersteller gegen die Einführung der neuen Regelungen ab 2024 ausgesprochen.
Sonstige börsenrelevante News
Der Chicago Einkaufsmanagerindex ist im Mai deutlich auf 40,4 Zähler gesunken nach 48,6 Punkten im April. Die Erwartungen hatten bei einem leichten Rückgang auf 47,1 Punkte gelegen.
In Deutschland sind die Verbraucherpreise im Mai um 6,1 Prozent gestiegen, was unter dem Aprilwert von 7,2 Prozent und auch unter den Schätzungen der Experte lag, die mit 7,3 Prozent gerechnet hatten. (Ausführlicher Bericht: Inflationsrate sinkt deutlich auf 6,1 %)
Die Zahl der Arbeitslosen ist in Deutschland im Mai auf 2,544 Millionen Personen gesunken von 2,586 Millionen im April. Auf Jahresbasis ergab sich jedoch ein Anstieg um 284.000 Personen. Die Arbeitslosenquote ist von 5,7 Prozent auf 5,5 Prozent zurückgegangen.
In Deutschland sind die Einfuhrpreise im April gegenüber dem Vormonat um 1,7 Prozent gestiegen nach einem Rückgang von 1,1 Prozent im Monat zuvor. Die Schätzungen der Experten lagen bei einem Minus von 0,9 Prozent.
Gemäß einer aktuellen Ifo-Umfrage haben die Lieferengpässe bei den deutschen Einzelhändlern nachgelassen. Im Mai meldeten 41,3 Prozent der Befragten Knappheiten, nach 45,7 Prozent im April. Die Geschäftslage bleibt bei vielen Einzelhändlern dennoch eingetrübt, da die Verbraucher sich aufgrund der hohen Inflation beim Konsum zurückhalten.
In Japan sind die Einzelhandelsumsätze im April auf Jahresbasis um 5,0 Prozent gestiegen nach 6,9 Prozent im März. Ökonomen hatten mit einem Zuwachs von 7,1 Prozent gerechnet.
Die japanische Industrieproduktion ist im April nach vorläufigen Zahlen um 0,4 Prozent zurückgegangen. Im Vormonat war noch ein Zuwachs von 1,1 Prozent zu verzeichnen gewesen. Die Prognose lag bei einem Plus von 1,4 Prozent.
In Japan ist das Verbrauchervertrauen im Mai auf 36,0 Punkte gestiegen von 35,4 Punkten im April. Die Erwartungen lagen bei 36,1 Punkten.
Der chinesische Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist im Mai auf 48,8 Punkte gefallen von 49,2 Punkten im April. Volkswirte hatten dagegen mit einem leichten Anstieg auf 49,5 Punkte gerechnet. Dies ist der zweite Rückgang in Folge. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor war mit 54,5 Zählern ebenfalls rückläufig. Im Vormonat lag der Index noch bei 56,4 Zählern. Gerechnet worden war mit einem Rückgang auf 55,1 Zähler.
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