WÜSTENROT & WÜRTTEMBERGISCHE – Wann kommt endlich Schwung in die Aktie?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Wüstenrot& Württembergische AGKursstand: 15,880 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Wüstenrot& Württembergische AG - WKN: 805100 - ISIN: DE0008051004 - Kurs: 15,880 € (XETRA)
Der Quartalsüberschuss stieg von Januar bis März auf 64,1 Mio. EUR von 62,1 Mio. EUR im Vorjahr. Pro W&W-Aktie wurden 0,68 (VJ 0,66) Euro verdient.
Erfreuliches Bauspar-Neugeschäft
Im Segment Wohnen stieg das Neugeschäftsvolumen um 28,6 Prozent auf 6,9 (VJ 5,4) Mrd. EUR. Davon entfiel der Hauptanteil mit 6,1 (VJ 3,5) Mrd. EUR auf das Brutto-Neugeschäft beim Bausparen, was den besten Quartalswert in der Historie von W&W bedeutet. Auch das Netto-Neugeschäft stieg deutlich auf 4,9 VJ 2,2) Mrd. EUR. Unter dem Vorjahresquartal lag dagegen das Kreditneugeschäft mit 0,8 (VJ 1,9) Mrd. EUR. Dies lag an den sich verschlechternden Rahmenbedingungen auf dem Immobilienmarkt. Das Nachsteuerergebnis ging im Segment Wohnen auf 20,9 (VJ 52,1) Mio. EUR zurück, was an den neuen IFRS-Bilanzierungsstandards liegt.
Im Geschäftsfeld Personenversicherung ging das Neugeschäft bei Lebensversicherungen mit 821,2 (VJ 985,0) Mio. EUR rückläufig. Dies lag an geringeren Einmalbeträgen. Bei der betrieblichen Altersvorsorge wurde mit 319,3 (VJ 324,5) Mio. EUR das Vorjahresniveau fast erreicht. Das Nachsteuerergebnis stellte sich auf 12,4 (VJ 13,2) Mio. EUR.
Ein deutlicher Zuwachs wurde hingegen im Segment Schaden-/Unfallversicherung erzielt. Das Neugeschäft stieg um 31,5 Prozent auf 167,7 (VJ 127,5) Mio. EUR, was nach Unternehmensangaben deutlich über Plan lag. Dazu beigetragen haben vor allem der Kfz- und der Firmenkundenbereich. Das Nachsteuerergebnis expandiere auf 23,9 (VJ minus 4,9) Mio. EUR.
Das Konzerngesamtergebnis, welches W&W als Ergänzung zur Gewinn- und Verlustrechnung ausweist, enthält auch die erfolgsneutral erfassten Gewinn und Verluste, die sich aus der IFRS-Bilanzierung ergeben. Dieses lag im ersten Quartal bei 159,5 Mio. EUR nach minus 88,8 Mio. EUR im Vorjahr.
Aufgrund der positiven Gewinnentwicklung stieg das Eigenkapital zum Quartalsende auf 5,05 Mrd. EUR an nach 4,89 Mrd. EUR zum 31. Dezember 2022. Dies entspricht einem Wert von 53,54 (VJ 51,88) Euro pro W&W-Aktie.
Für das Gesamtjahr geht der W&W-Vorstand trotz anhaltender Volatilität an den Finanzmärkten und der globalen Herausforderungen weiterhin von einem Konzerngewinn in Höhe von 220 bis 250 (VJ 261,5) Mio. EUR aus.
Fazit: Obwohl die Geschäfte bei den Schwaben weiter ordentlich laufen, kommt die W&W-Aktie nicht richtig vom Fleck. Seit Jahresanfang bewegt sich der Anteilsschein in einer engen Spanne zwischen 16 und 18 Euro. Derzeit ist mit 16 Euro wieder das untere Ende erreicht. Bewertungstechnisch sieht die Aktie mit einem KGV von lediglich 6 nach wie vor interessant aus. Anleger müssen hier aber einen langen Atem mitbringen, da Finanzwerte derzeit einfach „out“ sind.
Jahr | 2022 | 2023e* | 2024e* |
Umsatz in Mrd. EUR | 6,55 | 6,51 | 6,80 |
Ergebnis je Aktie in EUR | 2,77 | 2,63 | 2,70 |
KGV | 6 | 6 | 6 |
Dividende je Aktie in EUR | 0,65 | 0,75 | 0,75 |
Dividendenrendite | 4,06 % | 4,69 % | 4,69 % |
*e = erwartet |
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.