UPS erhöht Ergebnisprognose - Honeywell mit Gewinnanstieg
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- SGL Carbon rechnet mit erhöhtem Abschreibungsbedarf
- Northrop Grumman rechnet mit mehr Gewinn
- S&P Global übertrifft Erwartungen
- Hermès überrascht
- Unilever steigert Konzernumsatz
- MTU Aero Engines steigert Umsatz und Ergebnis
- Symrise hebt Umsatzprognose an
- Beiersdorf sieht sich auf Kurs
- Siltronic mit Umsatz- und Ergebniseinbruch
- Tesla-Aktie legt nach Zahlen kräftig zu
- T-Mobile US übertrifft Erwartungen
- IBM mit Umsatz- und Ergebniszuwachs
- Takkt setzt weniger um und erleidet Gewinneinbruch
- Amadeus Fire reduziert Ergebnisprognose
- USA: Neubauverkäufe legen zu
- USA: Einkaufsmanagerindizes steigen stärker als prognostiziert
- USA: Weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
- Eurozone: Einkaufsmanagerindizes mit unterschiedlicher Entwicklung
- Deutschland: Einkaufsmanagerindizes legen stärker zu als erwartet
- Japan: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe entwickelt sich schwächer
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am heutigen Donnerstag von seiner freundlichen Seite. An der Wall Street ist die Tendenz aktuell uneinheitlich. Der Dow Jones liegt im Minus wohingegen beim S&P 500 und beim Nasdaq Aufschläge zu verzeichnen sind.
An relevanten Wirtschaftsdaten werden die Einkaufsmanagerindizes für Deutschland, die Eurozone und die USA publiziert. Außerdem stehen die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten auf der Agenda.
Quartalszahlen kommen unter anderem von Beiersdorf, MTU Aeroengines, Siltronic, Hermès, Unilever, Danone, Honeywell, Union Pacific, UPS und Northrop Grumman.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Das SDAX-Unternehmen SGL Carbon muss nach vorläufigen Zahlen in den ersten drei Quartalen einen Umsatzrückgang von 4,8 % auf 781,9 Mio. EUR ausweisen. Das bereinigte EBITDA lag mit 127,6 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 130,0 Mio. EUR, was einer Marge von 16,3 % entspricht. Aufgrund der anhaltend schwachen Entwicklung im Segment Carbon Fibres ist nach derzeitigem Stand im vierten Quartal eine Wertminderung in Höhe von 60 bis 80 Mio. EUR notwendig. Für das Geschäftsjahr 2024 wird mit dem Erreichen des unteren Endes der Prognosespanne von 160 bis 170 Mio. EUR beim bereinigten EBITDA gerechnet.
Der Paketzusteller UPS erwirtschaftete im vergangenen Quartal Umsatzerlöse in Höhe von 22,2 Mrd. USD nach 21,1 Mrd. USD im Vorjahr. Der Gewinn pro Aktie stieg von 1,57 auf 1,76 USD. Damit hat UPS die Markterwartungen, die bei 22,1 Mrd. USD bzw. 1,63 USD lagen, übertroffen. Der Zielwert für die operative Marge wurde von 9,4 auf 9,6 % angehoben.
Der US-Rüstungskonzern Northrop Grumman konnte den Umsatz im abgelaufenen Quartal auf 10,0 Mrd. USD steigern von 9,8 Mrd. USD im entsprechenden Vorjahresquartal. Analysten hatten mit 10,2 Mrd. USD etwas mehr erwartet. Der Gewinn je Aktie stieg auf 7,0 USD von 6,18 USD und lag damit über den Erwartungen von 6,08 USD. Die Prognosespanne für das Ergebnis pro Aktie in 2024 wurde von 24,90 bis 25,30 USD auf 25,65 bis 26,05 USD angehoben.
S&P Global hat im dritten Quartal die Erwartungen übertroffen. Der Umsatz stieg um 16 % auf 3,58 Mrd. USD und lag damit über den Erwartungen von 3,43 Mrd. USD. Der Gewinn je Aktie stieg um 21 % auf 3,89 USD. Analysten hatten mit lediglich 3,64 USD gerechnet.
Der US-Konzern Honeywell schaffte im vergangenen Quartal einen Umsatzanstieg von 5,4 % auf 9,70 Mrd. USD, verfehlte damit aber die Analystenerwartungen, die bei 9,91 Mrd. USD lagen. Beim Ergebnis pro Aktie gelang ein Anstieg von 13,7 % auf 2,58 USD, womit die Konsensschätzungen von 2,50 USD übertroffen worden sind.
Der französische Luxusgüterkonzern Hermès hat in den ersten drei Quartalen 2024 den Umsatz um 11,4 % auf 11,21 Mrd. EUR erhöht. Getragen wurde der Zuwachs vor allem durch das Europa- und Japangeschäft. Mehr zu den aktuellen Unternehmenszahlen von Hermès findest Du in dieser stock3-Plus-Analyse.
Unilever hat im dritten Quartal den Umsatz bereinigt um 4,5 % auf 15,25 Mrd. EUR gesteigert. Im Gesamtjahr wird ein Umsatzplus zwischen 3 und 5 % angestrebt bei einer operativen Marge von 18 %. Weitere Informationen zu Unilever kannst Du diesem stock3-Plus-Artikel entnehmen.
Der Triebwerkshersteller MTU konnte im bisherigen Jahresverlauf beim bereinigten Umsatz nach neun Monaten um 14 % auf 5,3 Mrd. EUR zulegen. Das bereinigte operative Ergebnis stieg um ein Viertel auf 744 Mio. EUR, was einer Marge von 14,0 % entspricht. Für das Gesamtjahr rechnet die Unternehmensleitung nun mit einem bereinigten operativen Ergebnis von knapp über 1 Mrd. EUR. Einen ausführlichen Bericht findest Du an dieser Stelle.
Der Duftstoff- und Aromaproduzent Symrise konnte den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten auf 3,82 Mrd. EUR steigern, was einem Plus von 5,9 % entspricht. Organisch wurde ein Wachstum von 11,5 % erreicht. Für das Gesamtjahr geht der Vorstand nun von einem organischen Zuwachs von 7 % aus (bislang: 5 bis 7 %). Einen ausführlichen Bericht zu den Symrise-Zahlen gibt es hier.
Der Konsumgüterhersteller Beiersdorf erreichte in den ersten neun Monaten 2024 ein Umsatzplus von 4,0 % auf 7,26 Mrd. EUR. Das organische Wachstum lag bei 6,5 %. Für das Gesamtjahr rechnet der Dax-Konzern mit einem organischen Umsatzzuwachs zwischen 6 und 8 % bei einer bereinigten EBIT-Marge etwas über Vorjahresniveau. Alles Weitere zur Entwicklung bei Beiersdorf kannst Du in dieser stock3-Plus-Analyse nachlesen.
Der Wafer-Produzent Siltronic weist für die ersten neun Monate einen Umsatzrückgang von 9 % auf 1,05 Mrd. aus. Das EBITDA fiel um 21 % auf 270,7 Mio. EUR und der Nettogewinn ging um knapp 60 % auf 68,8 Mio. EUR zurück. Die Jahresprognose wurde bestätigt. In dieser stock3-Plus-Analyse bekommt Du ergänzende Informationen.
Der im SDAX notierte Versandhändler Takkt weist für die ersten neun Monaten einen Umsatzrückgang von 16,4 % auf 798,4 Mio. EUR aus. Das EBITDA fiel um 42,2 % auf 50,4 (VJ 87,3) Mio. EUR und das Ergebnis je Aktie brach um 64,7 % auf 0,23 EUR ein. Für das Gesamtjahr wird mit einem Umsatzrückgang zwischen 15 und 17 Prozent bei einer bereinigten EBITDA-Marge zwischen 6,3 und 7,1 % gerechnet.
Tesla hat den Umsatz im dritten Quartal um 7,6 % auf 25,18 Mrd. USD gesteigert und damit die Analystenschätzungen von 25,40 Mrd. USD knapp verpasst. Das Ergebnis pro Aktie stieg um 9,1 % auf 0,72 USD und übertraf damit die Markterwartungen, die von lediglich 0,60 USD ausgegangen waren. Die Tesla-Aktie legte nachbörslich deutlich zu. Zusätzliche Details zu den Tesla-Zahlen findest Du in diesem stock3-Plus-Artikel. Eine aktuelle charttechnische Analyse zur Tesla-Aktie gibt es an dieser Stelle.
Die Telekom-Tochter T-Mobile US hat im abgelaufenen Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Die Umsatzerlöse wurden um rund 5 % auf 20,16 Mrd. USD erhöht und der Gewinn pro Aktie kletterte um 43 % auf 2,61 USD. Analysten hatten im Schnitt mit 20,01 Mrd. USD bzw. 2,43 USD gerechnet. In dieser stock3-Analyse erfährst Du weitere Details zu den Q3-Zahlen.
IBM weist für das dritte Quartal einen Konzernumsatz in Höhe von 15,0 Mrd. USD aus nach 14,75 Mrd. USD im Vorjahr. Analysten hatten mit 15,04 einen Tick mehr erwartet. Der Gewinn je Aktie stieg von 2,20 auf 2,30 USD. Die Markterwartungen lagen mit 2,22 USD etwas niedriger. Eine aktuelle Einschätzung zu IBM gibt es hier.
Der Personaldienstleister Amadeus Fire konnte beim Umsatz in den ersten neun Monaten um rund 2 % auf 337,7 Mio. EUR zulegen. Das operative EBITA ging um ca. 24 % auf 46,4 Mio. EUR zurück, was einer Marge von 13,8 % entspricht. Damit blieb das Unternehmen unter den eigenen Erwartungen. Die Prognose für das operative EBITA wurde von 64 bis 70 Mio. EUR auf 58 Mio. EUR reduziert.
Sonstige börsenrelevante News
- In den USA sind die Neubauverkäufe im September auf 738 Tsd. gestiegen von 709 Tsd. im August. Marktbeobachter hatten einen Anstieg auf 719 Tsd. Einheiten erwartet.
- In den USA ist der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor nach vorläufigen Zahlen im Oktober auf 55,3 Punkte gestiegen von 55,2 im Vormonat. Erwartet wurde ein Rückgang auf 55,0 Punkte. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe konnte auf 47,8 Zähler zulegen bei Erwartungen von 47,5 Punkten. Im September lag der Wert bei 47,3 Zählern.
- Die wöchentlichen Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe sind auf 227 Tsd. zurückgegangen von 242 Tsd. in der Vorwoche. Analysten hatten dagegen mit einem Anstieg auf 243 Tsd. gerechnet. Die fortgesetzten Anträge stiegen von 1,87 Mio. auf 1,90 Mio. Erwartet wurden 1,88 Mio. Anträge.
- In der Eurozone ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Monat Oktober nach vorläufigen Zahlen auf 45,9 Zähler gestiegen nach 45,0 Zählern im Monat davor. Analysten hatten mit einem Anstieg auf 45,1 Zähler gerechnet. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ging auf 51,2 Punkte zurück von 51,4 Punkten im September. Erwartet worden war ein Anstieg auf 51,5 Punkte.
- In Deutschland ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Oktober nach vorläufigen Zahlen auf 42,6 Punkte gestiegen von 40,3 Punkten im Monat davor. Ökonomen hatten einen Anstieg auf lediglich 40,7 Punkte erwartet. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg von 50,6 Zählern auf 51,4 Zähler. Erwartet worden war ein unveränderter Indexstand.
- In Japan ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Oktober gemäß der vorläufigen Zahlen auf 49,0 Punkte zurückgegangen von 49,7 Punkten im September. Volkswirte hatten mit einem leichten Anstieg auf 49,9 Punkte gerechnet.
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