Analyse
14:11 Uhr, 24.10.2018

DAX Kursindex - Schwarzer Oktober bringt zwei Verkaufssignale

Der um Dividendenabschläge bereinigte DAX Kursindex zeigt sich charttechnisch deutlich schwächer als der "normale" DAX. Mit klaren Triggermarken sollte dieser Index engmaschig beobachtet werden.

Erwähnte Instrumente

  • DAX Kursindex
    ISIN: DE0008467440Kopiert
    Kursstand: 5.232,90 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX Kursindex - WKN: 846744 - ISIN: DE0008467440 - Kurs: 5.232,90 Pkt (XETRA)

Anfang des Jahres hoch sah es so aus, als wolle der DAX Kursindex sein Allzeithoch knacken und eine große Rally starten. Das damals bullische Szenario sowie eine Beschreibung des Kursindex ist in der letzten Analyse "DAX Kursindex - Jahrhundertkaufsignal voraus?" zu finden. Letztlich scheiterten die Bullen, der Index vollendete ein kleines Doppeltop und rutschte kräftig in die Tiefe. Der Fehlausbruch nach oben belastet das Chartbild nachhaltig. Die anschließende Kurserholung bildete die rechte Schulter einer bärischen SKS als langfristige Trendwendeformation aus.

Diese bärische SKS wurde im Oktober mit dem Bruch der Nackenlinie (schwarz) vollendet. Im Anschluss rutschte der DAX auch unter das zentrale Unterstützungskreuz aus Horizontalunterstützung und Aufwärtstrendlinie bei 5.255 - 5.290 Punkten zurück, womit ein weiteres Verkaufssignal aktiv ist. So lange dieser Preisbereich nicht nachhaltig zurückerobert werden kann, bleibt der Index anfällig für Abgaben bis 4.960 Punkte. Darunter liegt bei 4.570 das rechnerische Ziel der SKS Formation und darunter bei 4.350 - 4.420 Punkten der breite Unterstützungsbereich des 2011er Hochs als Maximalziel.

Für neue Kaufsignale müsste eine nachhaltige Rückkehr über 5.600 Punkte abgewartet werden. Erst dann wäre der Index nach dem Negieren der SKS Topformation reif für eine größere Kurserholung. Oberhalb von 5.800 ist Platz bis 6.050 - 6.090 und später zu den alten Hochs bei 6.307 und 6.410 Punkten. Trotz der aktiven Verkaufssignale sollte nicht vergessen werden, dass in den Monaten Oktober/November trotz saisonaler Unruhe oft auch eine "Jahresendrally" starten kann. Ob es auch in 2018 der Fall sein wird, ist momentan fraglich.


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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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