DAX® - Kernunterstützungen gebrochen
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Kernunterstützungen gebrochen
„Game changer“ zu Wochenbeginn? Das ist derzeit die alles entscheidende Frage beim DAX®. Während Anlegerinnen und Anleger in den letzten Monaten trotz der fehlenden Aufwärtsdynamik immer noch von einer Seitwärtsphase ausgehen konnten, sieht das seit gestern anders aus. Mit dem tiefsten Stand seit März (15.329 Punkte) haben die deutschen Standardwerte die ultimative Haltezone aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 15.554 Punkten) und den Lows vom Juli und August bei 15.469/15.456 Punkten durchschlagen. Demzufolge muss die Kursentwicklung seit dem Frühjahr nun als Topbildung interpretiert werden (siehe Chart). Das rechnerische Abschlagspotenzial – abgeleitet aus der oberen Umkehr – lässt sich auf rund 1.000 Punkte taxieren und harmoniert damit sehr gut mit dem Märztief bei 14.458 Punkten. Aber selbst, wenn man „lediglich“ die kleinere Schiebezone seit Anfang August zwischen gut 16.000 und knapp 15.500 Punkten heranzieht, bleiben gut 500 Punkte Abschlagspotenzial. Um das angeschlagene Chartbild zu verbessern, müsste der DAX® dagegen möglichst schnell den o. g. Durchschnitt der letzten 200 Tage zurückerobern. Einziger Hoffnungsschimmer: In den USA sind die „Breaks“ auf der Unterseite bisher ausgeblieben (siehe Analyse 2).
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Hier muss es halten!
Der September macht seinem Ruf als besonders herausfordernder Börsenmonat derzeit alle Ehre. Das ist auch beim Nasdaq-100® der Fall, wo sich die Kursverluste der letzten Wochen mittlerweile auf 5 % summieren. Charttechnisch sorgt das jüngste Abwärtsgap (14.968 zu 14.849 Punkte) für einen Stresstest der ultimativen Haltezone bei rund 14.700 Punkten. Auf diesem Niveau fällt die Nackenzone einer vermeintlichen Schulter-Kopf-Schulter-Formation – definiert durch die letzten beiden Korrekturtiefs bei 14.687/14.558 Punkten – mit einem Fibonacci-Bündel aus zwei unterschiedlichen Retracements (14.707/14.636 Punkte) zusammen. Ein Bruch dieser Bastion würde den US-Technologietiteln einen echten Nackenschlag versetzen. Rein rechnerisch lässt sich das Abschlagspotenzial – abgeleitet aus der drohenden Topbildung – auf rund 1.300 Punkte taxieren. Perspektivisch würde dann sogar wieder die 200-Tages-Linie (akt. bei 13.496 Punkten) ins Blickfeld rücken. Um das derzeit kritische Chartbild zu verbessern, ist dagegen zumindest ein Schließen der o. g. Abwärtskurslücke vonnöten.
Nasdaq-100 Index® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Nasdaq-100 Index®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Modell und Chart: 2 Mal “ja”
Die Scout24-Aktie hat es in den letzten Monaten mehrfach in unseren Newsletter geschafft (siehe „HSBC Daily Trading“ vom iv>
Kernunterstützungen gebrochen
„Game changer“ zu Wochenbeginn? Das ist derzeit die alles entscheidende Frage beim DAX®. Während Anlegerinnen und Anleger in den letzten Monaten trotz der fehlenden Aufwärtsdynamik immer noch von einer Seitwärtsphase ausgehen konnten, sieht das seit gestern anders aus. Mit dem tiefsten Stand seit März (15.329 Punkte) haben die deutschen Standardwerte die ultimative Haltezone aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 15.554 Punkten) und den Lows vom Juli und August bei 15.469/15.456 Punkten durchschlagen. Demzufolge muss die Kursentwicklung seit dem Frühjahr nun als Topbildung interpretiert werden (siehe Chart). Das rechnerische Abschlagspotenzial – abgeleitet aus der oberen Umkehr – lässt sich auf rund 1.000 Punkte taxieren und harmoniert damit sehr gut mit dem Märztief bei 14.458 Punkten. Aber selbst, wenn man „lediglich“ die kleinere Schiebezone seit Anfang August zwischen gut 16.000 und knapp 15.500 Punkten heranzieht, bleiben gut 500 Punkte Abschlagspotenzial. Um das angeschlagene Chartbild zu verbessern, müsste der DAX® dagegen möglichst schnell den o. g. Durchschnitt der letzten 200 Tage zurückerobern. Einziger Hoffnungsschimmer: In den USA sind die „Breaks“ auf der Unterseite bisher ausgeblieben (siehe Analyse 2).
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Hier muss es halten!
Der September macht seinem Ruf als besonders herausfordernder Börsenmonat derzeit alle Ehre. Das ist auch beim Nasdaq-100® der Fall, wo sich die Kursverluste der letzten Wochen mittlerweile auf 5 % summieren. Charttechnisch sorgt das jüngste Abwärtsgap (14.968 zu 14.849 Punkte) für einen Stresstest der ultimativen Haltezone bei rund 14.700 Punkten. Auf diesem Niveau fällt die Nackenzone einer vermeintlichen Schulter-Kopf-Schulter-Formation – definiert durch die letzten beiden Korrekturtiefs bei 14.687/14.558 Punkten – mit einem Fibonacci-Bündel aus zwei unterschiedlichen Retracements (14.707/14.636 Punkte) zusammen. Ein Bruch dieser Bastion würde den US-Technologietiteln einen echten Nackenschlag versetzen. Rein rechnerisch lässt sich das Abschlagspotenzial – abgeleitet aus der drohenden Topbildung – auf rund 1.300 Punkte taxieren. Perspektivisch würde dann sogar wieder die 200-Tages-Linie (akt. bei 13.496 Punkten) ins Blickfeld rücken. Um das derzeit kritische Chartbild zu verbessern, ist dagegen zumindest ein Schließen der o. g. Abwärtskurslücke vonnöten.
Nasdaq-100 Index® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Nasdaq-100 Index®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Modell und Chart: 2 Mal “ja”
Die Scout24-Aktie hat es in den letzten Monaten mehrfach in unseren Newsletter geschafft (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 8. September und 6. Juli). Hintergrund war u. a. eine Selektion, welche wir regelmäßig durchführen: So filtern wir jede Woche die 160 deutschen Standardwerte aus DAX®, MDAX® und SDAX® nach den Kriterien Relative Stärke nach Levy und Average True Range (ATR). Etwas weniger „technisch“ ausgedrückt, sollen damit schwankungsarme Momentumtitel selektiert werden. Gemessen an diesen beiden Kriterien steht die Börsenampel für den Titel auch weiterhin auf „grün“. Gleichzeitig dient das Papier als Lehrbuchbeispiel dafür, zusätzlich zu dieser quantitativen Auswertung auch noch den Abgleich mit der konkreten charttechnischen Situation vorzunehmen. Hier hat der Sprung über den Kreuzwiderstand aus dem Korrekturtrend seit September 2020 (akt. bei 60,28 EUR), der 200-Wochen-Linie (akt. bei 61,24 EUR) sowie verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten für den Abschluss einer großen Bodenbildung gesorgt (siehe Chart). Aus dieser Trendwende ergibt sich ein rechnerisches Anschlusspotenzial von rund 15 EUR, welches sehr gut mit den Hochs von 2021 bei 73,36 EUR harmoniert. Die o. g. Ausbruchsmarken gelten indes als strategische Absicherung.
Scout24 (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Scout24
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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