FUCHS PETROLUB - 21. Dividendenerhöhung in Folge
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- Fuchs SE Vz - WKN: A3E5D6 - ISIN: DE000A3E5D64 - Kurs: 38,820 € (XETRA)
Der Konzernumsatz stieg um 19 Prozent auf 3,41 (Vorjahr 2,87) Mrd. EUR und damit stärker als erwartet. Fuchs hatte zuletzt einen Umsatz von 3,30 Mrd. EUR in Aussicht gestellt. Das EBIT lag mit 365 Mio. EUR hingegen nur marginal über dem Vorjahreswert von 363 Mio. EUR, aber noch im Rahmen der Prognose. Nach Steuern verdienten die Mannheimer 260 (VJ 254) Mio. EUR, was einem Ergebnis je Vorzugsaktie von 1,88 (VJ 1,83) Euro entspricht. Damit wurden die Analystenschätzungen erfüllt. Die Ausschüttung soll von 1,03 auf 1,07 Euro pro Vorzugsaktie angehoben werden.
Aufgrund der zum Teil deutlich höheren Preise für Rohstoffe und Energie und der damit einhergehenden höheren Kapitalbindung im Umlaufvermögen reduzierte sich der freie Cashflow auf 59 (VJ 61) Mio. EUR. Die Liquidität ging infolgedessen auf 119 (VJ 146) Mio. EUR zurück. Mit 73 (VJ 76) Prozent lag die Eigenkapitalquote zum Jahresende auf einem nach wie vor sehr auskömmlichen Niveau.
Zuwächse in allen Regionen
Fuchs konnte 2022 in allen Regionen wachsen. In Europa/Mittlerer Osten/Afrika stiegen die Erlöse auf 2,04 (VJ 1,71) Mrd. EUR. Trotz der hohen Kostensteigerungen fiel das EBIT mit 170 (VJ 166) Mio. EUR einen Tick höher aus als 2021.
In der Region Asien-Pazifik belastete die Lockdown-Politik in China. Durch die erfreuliche Entwicklung in Australien, Indien und Südostasien konnte dies zumindest auf der Umsatzseite aber kompensiert werden, so dass der Umsatz in dieser Region auf 929 (VJ 855) Mio. EUR zulegen konnte. Das EBIT blieb mit 113 (VJ 122) Mio. EUR hingegen etwas unter dem Vorjahresniveau.
Das höchste Wachstum war erneut in Nord- und Südamerika zu verzeichnen. Die Umsatzerlöse stiegen dort um 39 Prozent auf 653 (VJ 471) Mio. EUR und das EBIT legte um 28 Prozent auf 77 (VJ 60) Mio. EUR zu. Neben Preissteigerungen wirkten sich auch Wechselkurseffekte positiv aus.
Ein Blick auf die Kundenstruktur zeigt die breite Aufstellung der Fuchs-Kundenstruktur. Mit Firmen aus dem Bereich Service und Handel wurden 2022 27 (VJ 29) Prozent der Umsätze generiert, gefolgt von der Grundstoff-/Energieindustrie mit 19 (VJ 18) Prozent, Herstellern von Fahrzeugkomponenten mit 17 (VJ 14) Prozent und dem Maschinen- und Anlagenbau mit 10 (11) Prozent. Auf Geländefahrzeuge und Transport entfielen 6 (VJ 5) Prozent der Umsätze, auf die verarbeitende Industrie 5 (VJ 5) und auf Sonstige 2 (VJ 2) Prozent.
Auch im laufenden Jahr rechnet das Fuchs-Management mit einer hohen Unsicherheit in Bezug auf die Entwicklung der Rohstoffpreise, was eine genaue Prognose erschwert. Dennoch wird mit einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich auf rund 3,6 Mrd. EUR gerechnet. Das EBIT wird im Bereich um 390 Mio. EUR erwartet. An der mittelfristigen Prognose bis 2025 ein EBIT von 500 Mio. EUR zu erreichen, hält der Konzern fest.
Fazit: Die Fuchs-Aktionäre können mit dem Geschäftsverlauf im Jahr 2022 im Großen und Ganzen zufrieden sein, ebenso mit der Kursentwicklung der Fuchs-Aktie in den letzten Monaten. Mit knapp 39 Euro erscheint mir die Vorzugsaktie aktuell ausreichend bezahlt, so dass das Papier derzeit eine gute Halteposition ist.
Jahr | 2022 | 2023e* | 2024e* |
Umsatz in Mrd. EUR | 3,41 | 3,43 | 3,53 |
Ergebnis je Aktie in EUR | 1,88 | 2,05 | 2,21 |
KGV | 21 | 19 | 18 |
Dividende je Aktie in EUR | 1,07 | 1,11 | 1,16 |
Dividendenrendite | 2,75 % | 2,86 % | 2,99 % |
*e = erwartet |
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.