Kommentar
08:33 Uhr, 08.03.2023

Sinkende Gewinne, steigende Aktienkurse?

Wenn schon die Wirtschaft nicht in der Rezession steckt, so stecken Unternehmen in einer Gewinnrezession. Die Kurse steigen trotzdem. Kann das gutgehen?

Europa und die USA stecken in einer Gewinnrezession. In den USA erreichte der Gewinn der S&P 500 Unternehmen im vierten Quartal 2021 ein Allzeithoch bei 54 Dollar je Anteilsschein. Im abgelaufenen vierten Quartal 2022 waren es nur noch 39 Dollar. Das ist keine Lappalie. Immerhin scheint sich der Gewinnrückgang zu verlangsamen. Vorbei ist er damit noch nicht. Produzentenpreise sind ein guter Indikator dafür, wie sich die Gewinnmargen entwickeln. Der Anstieg der Produzentenpreise verlangsamt sich deutlich. Entsprechend ist auch damit zu rechnen, dass die Gewinnmargen weiter zurückgehen werden (Grafik 1).

Jetzt weiterlesen mit stock3 Plus

Mit Code STARTPLUS 1. Monat gratis!
1. Monat für
0,00 € 11,99 €

Deine Vorteile:

  • Freier Zugriff auf alle Artikel – auch mobil mit der stock3 App
  • Exklusive Trading-Setups & Investmentideen
  • Monatlich kündbar
Jetzt gratis testen
Nach kostenlosem Testmonat 11,99 € mtl. inkl. MwSt., jederzeit kündbar

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

Mehr über Clemens Schmale
  • Makroökonomie
  • Fundamentalanalyse
  • Exotische Basiswerte
Mehr Experten