SYMRISE – Die Margenprognose enttäuscht eher

• Symrise AG - WKN: SYM999 - ISIN: DE000SYM9999 - Kurs: 95,600 € (XETRA)

Zudem sind die Wettbewerbshüter in der Schweiz bei dem Unternehmen unterwegs gewesen und haben eventuelle Preisabsprachen geprüft. Das hatte am gestrigen Abend die Schweizer Wettbewerbskommission bekannt gegeben. Die Zeichen stehen heute also nicht unbedingt freundlich.

Marge am unteren Ende der Bandbreite

Der Margenausblick von Symrise fällt mit 20 Prozent für das EBIT ein klein wenig niedriger aus als Analysten im Vorfeld gedacht hatten. Deren Prognose lag bei 20,4 Prozent. Bis zum Jahr 2025 soll der Umsatz weiter in einer Bandbreite von 5 bis 7 Prozent pro Jahr wachsen. Die Marge soll sich dabei zwischen 20 und 23 Prozent bewegen.

Die Nettoverschuldung von Symrise lag zuletzt beim 2,9-fachen EBITDA. Aufgrund stark gestiegener Vorräte ging der freie Cashflow im vergangenen Jahr deutlich zurück. Der Vorstand spricht dennoch von einem erfolgreichen Geschäftsjahr, da Symrise trotz Inflation und Volatilität in den Kernmärkten profitabel gewachsen sei.

Pro Aktie verdiente Symrise 2,91 EUR, unter Herausrechnung einer Abschreibung auf die Beteiligung an Swedencare. Die Dividende wird zum dreizehnten Mal in Folge angehoben und soll auf 1,05 EUR je Aktie steigen.

Fazit: Die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr waren bereits bekannt. Heute haben Anleger nur den Ausblick zu bewerten. Dieser liegt auf Margenseite am unteren Ende der Erwartungen. Zudem droht eine Untersuchung in der Schweiz vielleicht noch Preisabsprachen aufzudecken. Keine besonders gute Gemengelage für Aktionäre am heutigen Morgen.

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