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Kommentar
08:45 Uhr, 23.05.2025

DAX® - Gewinnmitnahmen lassen “swing high” entstehen

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Gewinnmitnahmen lassen “swing high” entstehen

Gestern kam es beim DAX® zu Gewinnmitnahmen. Dabei pendelten die deutschen Standardwerte um die Marke von 24.000 Punkten und schlossen auch fast exakt auf dieser Basis. Damit wird das zuvor erreichte Allzeithoch bei 24.152 Punkten von zwei tieferliegenden Hochpunkten eingerahmt, wodurch ein sog. „swing high“ entsteht. Dieses Phänomen markierte in der Vergangenheit oftmals kurzfristige Marktwendepunkte. Das Hoch bei 23.912 Punkte stellt eine erste Unterstützung dar. Doch charttechnisch viel wichtiger sind die alten Ausbruchsmarken bei 23.476 Punkten. Um den Ausbruch sowie die zuletzt immer wieder diskutierten „doppelten V-Formationen“ nicht zu gefährden, gilt es dieses Level zukünftig nicht mehr nachhaltig zu unterschreiten. Zum Abschluss noch kurz ein Blick auf die Sentimenterhebung der American Association of Individual Investors (AAII) von vorgestern. Erstmals seit langer Zeit übersteigt der Anteil der Bullen (37,7 %) unter den US-Privatanlegern den der Bären (36,7 %). Damit läuft die Stimmung zwar noch nicht „heiß“, doch ein unterstützender Faktor der letzten Wochen entfällt somit.

DAX® (Daily)

Chart DAX®

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: LSEG, tradesignal²

„fallen angel“ sendet Lebenszeichen

In weniger als einem Jahr ist die Novo Nordisk-Aktie von vierstelligen Notierungen auf unter 400 DKK zurückgekommen. Auf Basis der dortigen horizontalen Unterstützungen versucht das Papier aktuell eine Stabilisierung. Für erste Lebenszeichen sorgen in diesem Kontext verschiedene Indikatoren. Nachdem RSI und MACD in Folge des beschriebenen Kurseinbruchs historisch niedrige Notierungen erreicht hatten, lieferte der Oszillator jüngst ein neues Einstiegssignal. Der trendfolgende MACD schickt sich nun an, diesem Beispiel zu folgen und ist so weit entfernt von der Nulllinie wie niemals zuvor, ebenfalls ein neues Einstiegssignal zu generieren. Im Tagesbereich weisen beide Indikatoren zudem positive Divergenzen aus, d. h. neue Verlaufstiefs wurden zuletzt nicht mehr von Indikatorenseite bestätigt. Um aus dem beschriebenen Hoffnungsschimmer aber Kapital zu schlagen, bedarf es noch eines charttechnischen Katalysators. Als solchen definieren wir einen Anstieg über die letzten Erholungshochs bei 465/471,35 DKK (siehe Chart), denn ein Spurt darüber würde eine Bodenbildung mit einem rechnerischen Anschlusspotenzial von 90 DKK abschließen. Das Dezembertief (526 DKK) definiert dann ein erstes Anlaufziel.

NOVO NORDISK (ADR) (Weekly)

Chart NOVO NORDISK (ADR)

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart NOVO NORDISK (ADR)

Chart NOVO NORDISK (ADR)

Quelle: LSEG, tradesignal²

Wie ein Schweizer Uhrwerk

Den langfristigen Gezeitenwandel der IBM-Aktie hatten wir an dieser Stelle ausführlich begleitet. Aufgrund der stabilen Folge steigender Hoch- und steigender Tiefpunkte liegt unverändert ein intakter Aufwärtstrend vor. Diese Einschätzung unterstreicht auch die objektive Auswertung mit Hilfe des „HSBC Trendkompass“, der für den Technologietitel sowohl einen kurz- als auch einen langfristigen Haussetrend signalisiert. In dieser Gemengelage würde ein nachhaltiger Spurt über die Hochpunkte bei 266 USD – gleichbedeutend mit einem neuen Allzeithoch – für ein weiteres prozyklisches Einstiegssignal sorgen. Gelingt der Befreiungsschlag, dann ergibt sich aus dem gesamten Rückschlag vom März/April ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von gut 50 USD. Als Lohn der Mühen könnte die IBM-Aktie dann also erstmals Notierungen oberhalb der Marke von 300 USD sehen. Da allerdings diverse Indikatoren heißgelaufen sind, gewinnt ein aktives Money Management an Bedeutung. Hervorheben möchten wir den überkauften RSI sowie den MACD, welcher auf historisch einmaligen Rekordhöhen notiert. Deshalb kann der Stopp zur Risikobegrenzung auf das Level der Tiefs vom Januar und April bei 214,87/214,62 USD nachgezogen werden.

IBM (Monthly)

Chart IBM

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart IBM

Chart IBM

Quelle: LSEG, tradesignal²

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