DAX® - Unterstützung plus Flagge im Stundenbereich
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Unterstützung plus Flagge im Stundenbereich
Der DAX® tritt kurzfristig, aber auch auf Sicht der letzten zwei Monate lediglich noch auf der Stelle. Gestern kam es dabei zu einem Test der 24.000er-Marke und sogar zu einem Test der 50-Tage-Linie (akt. bei 23.922 Punkten). Wenn man die Zeitebene herunterbricht, wird diese Haltezone zu einer ganz besonderen. Schließlich verläuft hier im kurzfristigen Stundenbereich auch die Glättung der letzten 200 Stunden (akt. bei 23.987 Punkten). Dadurch entsteht auf diesem Level ein bedeutender „support“. Möglicherweise bilden die deutschen Standardwerte im kurzfristigen Bereich zudem erneut eine trendbestätigende Flagge aus. Der Ausbruch aus diesem Konsolidierungsmuster (obere Begrenzung akt. bei 24.423 Punkten) würde dieses charttechnische Ausrufezeichen komplettieren und den charttechnischen Weg in Richtung des bisherigen Allzeithochs bei 24.639 Punkten ebnen. Das Zeitfenster für eine Fortsetzung der Rally wird allerdings kleiner. Während sich der Juli noch durch einen zyklischen Rückenwind auszeichnet, wird der Faktor „Saisonalität“ im August/September eher zu einem Hemmschuh (siehe Analysen unten).
DAX® (1 Hour)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Eine der spektakulärsten Erholungen überhaupt
Im bisherigen Jahresverlauf konnten die amerikanischen Standardwerte um gut 7 % zulegen. Das ist durchaus bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass der S&P 500® Anfang April knapp 20 % „unter Wasser“ notierte. Die anschließende Erholung – seit dem zyklischen Tief vom 7. April bei 4.835 Punkten – fällt nicht nur deutlich überdurchschnittlich aus, sondern ist eine der stärksten überhaupt. Lohn der Mühen war zu Wochenbeginn erneut ein neues Allzeithoch (6.336 Punkte). Obwohl das Aktienbarometer die ganz große Bewegungsdynamik vermissen lässt, kann der Ausbruch über das alte Rekordhoch vom Februar bei 6.147 Punkten inzwischen als nachhaltig bezeichnet werden. Dazu passt das positive Schnittmuster zwischen 50-Tage-Linie und dem längerfristigen 200-Perioden-Pendant (akt. bei 6.055/5.877 Punkten). Das rechnerische Kursziel aus der Bodenbildung vom Frühjahr lässt sich auf rund 6.600 Punkte taxieren. Im „Soll“ muss allerdings vermerkt werden, dass die positive Saisonalität zeitnah auslaufen wird. Schließlich zeichnet sich der August/September im US-Nachwahljahr oftmals durch eine korrektive Phase aus. Als Stop-Loss auf der Unterseite sind die alten Ausbruchsmarken bei 6.147 Punkten prädestiniert.
S&P 500® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Auskonsolidiert!?!
Die letzten Wochen und Monate seit dem bisherigen Allzeithoch vom April bei 3.500 USD durchlief der Goldpreis eine Konsolidierungsphase. Steht diese Atempause nun vor dem Ende? Charttechnisch stehen die Chancen dafür gut. Schließlich hat das Edelmetall die 50-Tage-Linie (akt. bei 3.331 Punkten) zuletzt als Sprungbrett genutzt. Gleichzeitig liegt derzeit eine Dreiecksformation vor. Da der Goldpreis deren obere Begrenzung (akt. bei 3.418 USD) attackiert, entsteht aktuell möglicherweise ein prozyklisches Investmentkaufsignal. Im Ausbruchsfall wird ein Anlauf auf das o. g. Rekordlevel fast schon zur „Pflicht“. Die "Kür" wäre ein Vorstoß in „uncharted territory“, denn rein rechnerisch hält das beschriebene Dreieck perspektivisch ein Kursziel von gut 3.650 USD bereit. Anders als für den Aktienmarkt liefert der Faktor „Saisonalität“ ein weiteres Pro-Argument. Während die zweite Jahreshälfte generell konstruktiv ausfällt, ist die Goldpreisentwicklung im US-Nachwahljahr ab Anfang August mit einem besonderen zyklischen Rückenwind zu rechnen. Um die gute Ausgangslage nicht zu gefährden, gilt es zukünftig, die Kombination aus dem Durchschnitt der letzten 50 Tage sowie der unteren Dreiecksbegrenzung (akt. bei 3.336/3.331 USD) nicht mehr zu unterschreiten.
Gold (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: LSEG, tradesignal²
Vor den Zahlen: das große Bild
Den langfristigen Gezeitenwandel der IBM-Aktie hatten wir an dieser Stelle ausführlich begleitet. Seither entwickelt sich „big blue“ zu einem echten Dauergast im „HSBC Daily Trading“. Und das aufgrund der stabilen Folge steigender Hoch- und steigender Tiefpunkte, wodurch ein absolut intakter Aufwärtstrend signalisiert wird, völlig zu Recht. In die gleiche Kerbe schlagen das neue Allzeithoch (296,10 USD) sowie die objektive Auswertung anhand des „HSBC Trendkompasses“. Charttechnisch kann die Kursentwicklung von Januar bis Mai als Schiebezone zwischen 215 USD und 266 USD interpretiert werden (siehe Chart). Das Kursziel aus der erneut trendbestätigenden Formation lässt sich auf rund 315 USD taxieren. Perspektivisch dürften also weitere Rekordhochs folgen und es winken erstmals Notierungen oberhalb der Marke von 300 USD. Da allerdings diverse Indikatoren heißgelaufen sind, gewinnt ein aktives Money Management zusehends an Bedeutung. Hervorheben möchten wir den überkauften RSI sowie den MACD, welcher auf historisch einmaligen Rekordhöhen notiert. Deshalb können Anlegerinnen und Anleger den Stopp zur Risikobegrenzung auf das Level der alten Hochs und Ausbruchsmarken aus der Tradingrange bei 265 USD nachgezogen werden.
IBM (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart IBM
Quelle: LSEG, tradesignal²
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