US-Handelsbilanzdefizit weitet sich aus - Salesforce präsentiert Konkurrenzprodukte zu ChatGPT
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Erwähnte Instrumente
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Borussia Dortmund erhält mindestens 103 Millionen Euro aus Bellingham-Transfer
- Plug Power plant größte US-Brennstoffzelleninstallation
- United Natural Foods verfehlt Gewinnerwartungen
- Vossloh erhält Großauftrag aus China
- Stratec plant Übernahme in den USA
- Voestalpine mit Rekordjahr
- USA: Erdöl-Lagerbestände wieder rückläufig
- USA: Hypothekenanträge sinken erneut
- OECD sieht globale Wirtschaft auf Erholungskurs
- Deutschland: Produktion steigt leicht an
- Schweiz: Arbeitslosenquote steigt marginal
- Japan: Frühindikatoren kaum verändert
- China: Handelsbilanzüberschuss geht stark zurück
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt bewegt sich heute bislang in einer recht engen Spanne seitwärts. Der DAX notierte zuletzt bei 15.949 Punkten, was einem Abschlag von 0,27 Prozent zum gestrigen Schlusskurs entspricht. An den US-Börsen ist die Tendenz zur Stunde uneinheitlich. Der Dow Jones liegt leicht im Plus, der S&P 500 und die Nasdaq dagegen im Minus.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Borussia Dortmund hat bekannt gegeben, dass der Spiele Jude Bellingham vor einem Wechsel zu Real Madrid steht. Als fixe Transfersumme werden 103 Millionen Euro gezahlt. Darüber hinaus wurde zusätzlich die Zahlung variabler Transferentschädigungen bis zu einer maximalen Gesamthöhe von 30 % des Betrags der fixen Transferentschädigung vereinbart. Diese sind abhängig vom Erreichen bestimmter sportlicher Erfolge von Real Madrid bzw. von Jude Bellingham im Zeitraum der nächsten sechs Saisons. Der positive Ergebniseffekt aus diesem Transfer soll im Geschäftsjahr 2023/2024 bei ca. 77 Millionen Euro liegen.
Der CRM-Softwareanbieter Salesforce hat mit Marketing GPT und Commerce GPT zwei eigene Konkurrenzprodukte zu ChatGPT von Open AI vorgestellt. Die Programme sollen unter anderem personalisierte E-Mails und maßgeschneiderte Einkaufserlebnisse erstellen können.
Der Brennstoffzellenhersteller Plug Power hat vom Energiespeicherunternehmen Energy Vault einen Auftrag für Brennstoffzellen mit einer Leistung von 8 MW erhalten. Die Brennstoffzellen sollen die Stadt Calistoga im US-Bundesstaat Kalifornien im Falle von Waldbränden und anderen Katastrophen mit sauberer Energie versorgen und bisherige Dieselgeneratoren bei der Notstromversorgung ersetzen. Es handelt sich laut Plug Power um die größte geplante mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelleninstallation in den USA.
Der US-Einzelhändler United Natural Foods Inc. hat im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,54 Dollar die Analystenschätzungen von 0,65 Dollar verfehlt. Der Umsatz lag mit 7,51 Milliarden Dollar im Rahmen der Erwartungen.
Vossloh hat aus China einen Großauftrag für Schienenbefestigungssysteme erhalten. Das Volumen liegt bei ca. 50 Millionen Euro. Die Auslieferungen erfolgen zum Großteil im kommenden Jahr.
Die Stratec SE plant das US-Unternehmen Natech Plastics zu übernehmen. Für den Hersteller von Verbrauchsmaterialien und Verpackungslösungen bezahlt Stratec 30 Millionen Dollar plus einer variablen Komponente. Natech erzielte 2022 einen Umsatz von 16,3 Millionen Dollar und soll ab 2024 positiv zum Ergebnis der Stratec-Gruppe beitragen.
Der österreichischen Stahl- und Technologiekonzern Voestalpine erzielte im Geschäftsjahr 2022/2023 einen Umsatzanstieg von 22,1 Prozent auf 18,22. Das EBITDA stieg von 2,3 auf 2,5 Milliarden Euro und das EBIT von 1,5 auf 1,6 Milliarden Euro. Im laufenden Geschäftsjahr soll ein EBITDA zwischen 1,7 und 1,9 Milliarden Euro erreicht werden. (Ausführlicher Bericht: VOESTALPINE – Dividende wird nach Rekordjahr um 25 Prozent erhöht)
Sonstige börsenrelevante News
Die Erdöl-Lagerbestände in den USA sind auf Wochenbasis um 0,45 Millionen Barrel gesunken nach einem Plus von 4,49 Millionen Barrel in der Vorwoche. Experten hatten hingegen ein Plus von 1,02 Millionen Barrel erwartet.
Das Defizit in der US-Handelsbilanz hat sich im April nach vorläufigen Angaben auf 74,55 Milliarden Dollar vergrößert, von revidiert 60,59 (vorläufig: 64,23) Milliarden Dollar im Vormonat. Erwartet wurde ein Defizit von 75,2 Milliarden Dollar. Während die Exporte gegenüber dem Vormonat um 3,6 Prozent sanken, legten die Importe um 1,5 Prozent zu.
In den USA sind die MBA-Hypothekenanträge um 1,4 Prozent im Vergleich zur Vorwoche zurückgegangen. Zuletzt lag der Wert bei minus 3,7 Prozent.
Die OECD sieht die Weltwirtschaft auf einem langsamen Erholungskurs. Als Gründe wurden die sinkende Gesamtinflation die Entspannung bei den Lieferketten sowie die relativ solide finanzielle Lage der privaten Haushalte angeführt.
In Deutschland stieg die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im April um 0,3 Prozent nach minus 3,4 Prozent im Vormonat. Ökonomen hatten mit einem Plus von 0,7 Prozent gerechnet.
In der Schweiz ist die Arbeitslosenquote im Mai auf 2,0 Prozent gestiegen nach 1,9 Prozent im April. Experten hatten mit einem unveränderten Wert von 1,9 Prozent gerechnet.
Die japanischen Frühindikatoren für April lagen bei einem Wert von 97,6 Prozent nach 97,7 Prozent im März. Gerechnet worden war mit einem Anstieg auf 98,3 Prozent.
Der chinesische Handelsbilanzsaldo ist im Mai stark auf 65,81 Milliarden Dollar zurückgegangen, was deutlich unter den Erwartungen von 98,30 Milliarden Dollar liegt. Im April belief sich der Saldo noch auf 97,70 Milliarden Dollar.
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