Kommentar
07:16 Uhr, 07.06.2023

Zwei Dinge, die nicht passieren dürfen

Bisher machen Börsen in diesem Jahr Freude, neue Allzeithochs in Europa inklusive. Damit das so bleibt, dürfen zwei Dinge nicht passieren.

Diese zwei Dinge mögen offensichtlich erscheinen, doch Anleger haben sie inzwischen im Freudentaumel ganz vergessen: Inflation und Zinsen. Beide sind voneinander nicht zu trennen. Die Zinsen folgen dem Inflationsausblick und der Aktienmarkt wiederum folgt der Zinsentwicklung.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst
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Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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