DAX kann 16.000 Punkte-Marke nicht verteidigen - US-Inflation legt wieder zu
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Weniger Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe
- Microsoft löst Teams aus Office-Paketen
- Salesforce steigert Ergebnis
- UBS erzielt Rekordgewinn
- Okta-Zahlen besser als erwartet
- Encavis mit neuer strategischer Partnerschaft
- USA: Chicago-Einkaufsmanagerindex steigt stärker als erwartet
- USA: Konsumausgaben legen weiter zu
- USA: Dynamik bei persönlichen Einkommen nimmt ab
- Eurozone: Inflation unverändert
- Eurozone: Arbeitslosenquote stagniert
- Deutschland: Arbeitslosenquote steigt leicht
- Deutschland: Einzelhandelsumsätze erneut rückläufig
- China: Stimmung in der Wirtschaft weiter trübe
- Japan: Industrieproduktion geht zurück
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Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag unter dem Strich zwar zugelegt, konnte einen Großteil der Kursgewinne allerdings nicht bis zur Schlussglocke halten. Der DAX überschritt zwischenzeitlich die Marke von 16.000 Punkten, beendete den Handel aber mit nur 15.947,08 Punkten, was im Vergleich zum Vortagesschlusskurs immerhin noch einem Plus von 0,35 Prozent entsprach. Sowohl in der Eurozone als auch in den USA mahnten neue Inflationsdaten zur Vorsicht. So legte die Inflationsrate in der Eurozone im August zu, während sich das gleiche Bild bei der PCE-Kerninflationsrate in den USA im Juli zeigte. Die Notenbanken wollen eigentlich eine kontinuierliche Abnahme der Inflation sehen.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Microsoft löst den Kommunikationsdienst Teams aus seinen Office-Paketen und macht damit ein Zugeständnis im Rahmen der Untersuchungen durch die EU-Wettbewerbsbehörden. Dadurch werden Geschäftskunden im Euroraum und in der Schweiz künftig Microsoft 365 und Office 365 ohne Teams für zwei Euro weniger pro Monat angeboten. Außerdem soll auch die Kompatibilität der Microsoft-Programme zu anderen Kommunikationsdiensten verbessert werden.
Das Softwareunternehmen Salesforce hat im vergangenen Quartal den Umsatz um 11 Prozent auf 8,60 Milliarden Dollar gesteigert. Der Gewinn stieg von 68 Millionen Dollar auf 1,27 Milliarden Dollar. Für das laufende Quartal rechnet das Unternehmen mit Umsätzen von 8,71 Milliarden Dollar, was über den Analystenerwartungen von 8,66 Milliarden Dollar liegt. (Ausführlicher Bericht: SALESFORCE hat überragendes Potenzial im KI-Bereich)
Der Internetsoftware-Entwickler Okta hat im letzten Quartal 556 Millionen Dollar umgesetzt und dabei 0,31 Dollar pro Aktie verdient. Damit wurden die Analystenschätzungen von 535 Millionen Dollar bzw. 0,22 Dollar übertroffen. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Gewinn je Aktie zwischen 1,17 und 1,20 Dollar. Der Analystenkonsens lag bislang bei 0,91 Dollar.
Die Schweizer Großbank UBS hat im zweiten Quartal einen Rekordgewinn in Höhe von 28,9 Milliarden Dollar ausgewiesen. Dies lag vor allem daran, dass die übernommene Credit Suisse weit unter Buchwert erworben wurde. Bis 2025 soll die Integration des Schweizgeschäfts von Credit Suisse in die UBS abgeschlossen sein.
Encavis geht eine strategische Partnerschaft mit Innovar Solar ein. Die Rahmenvereinbarung über eine Solarstrom-Pipeline umfasst neun Standorte in Deutschland mit einer Gesamterzeugungskapazität von 160 Megawatt.
Sonstige börsenrelevante News
In den USA ist der Chicago-Einkaufsmanagerindex im August auf 48,7 Punkte geklettert von 42,8 Punkten im Juli. Die Schätzungen lagen bei 44,3 Punkten.
Die PCE-Kerninflationsrate ist in den USA auf Jahresbasis im Juni auf 4,2 Prozent gestiegen von 4,1 Prozent im Mai. Mit diesem Wert hatten auch die Experten gerechnet. (Ausführlicher Bericht: Bevorzugtes Fed-Inflationsmaß steigt wieder)
In den USA sind die wöchentlichen Erstanträge auch Arbeitslosenhilfe auf 228.000 zurückgegangen von 230.000 in der Vorwoche. Erwartet worden war dagegen ein Anstieg auf 236.000. Die fortgesetzten Anträge sind auf 1,73 Millionen gestiegen von 1,70 Millionen zuvor. Hier wurde lediglich mit einem Anstieg auf 1,71 Millionen gerechnet.
Die US-Konsumausgaben sind im Juli um 0,8 Prozent gestiegen nach 0,5 Prozent im Monat zuvor. Volkswirte hatten mit einem Anstieg von 0,7 Prozent gerechnet.
Die persönlichen Einkommen in den USA haben sich im Juli um 0,2 Prozent erhöht. Im Juni lag der Zuwachs noch bei 0,3 Prozent. Experten waren von einem erneuten Anstieg um 0,3 Prozent ausgegangen.
In der Eurozone sind die Verbraucherpreise im August, wie auch schon im Juli, um 5,3 Prozent gestiegen. Ökonomen hatten einen etwas geringeren Anstieg von 5,1 Prozent erwartet. (Ausführlicher Bericht: Eurozone: Teuerung schwächt sich nicht weiter ab)
Die Arbeitslosenquote belief sich in der Eurozone im August unverändert auf 6,4 Prozent. Dies war auch der Wert, der von Experten prognostiziert worden war.
In Deutschland ist die Zahl der Arbeitslosen im August auf 2,696 Millionen Menschen gestiegen. Im Juli waren es noch 79.000 weniger. Im Jahresvergleich ergibt sich ein Zuwachs um 148.000 Personen. Die Arbeitslosenquote stieg von 5,7 auf 5,8 Prozent. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Juli um 15.000 auf 45,7 Millionen Menschen.
In Deutschland sind die Einzelhandelsumsätze im Juli wie schon im Juni um 0,8 Prozent zurückgegangen. Die Prognose ging von einem Zuwachs um 0,3 Prozent aus.
In China ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im August auf 49,7 Punkte gestiegen von 49,3 Punkten im Juli. Erwartet worden war ein kleiner Rückgang auf 49,1 Punkte. Damit blieb der Index zum fünften Mal in Folge unter der relevanten 50 Punkte-Marke.
Die Industrieproduktion in Japan ist im Juli nach vorläufigen Zahlen um 2,0 Prozent gesunken nach einem Zuwachs von 2,4 Prozent im Juli. Ökonomen hatten mit einem Rückgang um 1,4 Prozent gerechnet.
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